Ein­rei­se­ver­bots­de­kret des US-Prä­si­den­ten – 242 Arns­ber­ge­rin­nen und Arns­ber­ger sind betroffen

31. Januar 2017
von Redaktion

Arns­berg. Vom Ein­rei­se­bann gegen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus sie­ben mehr­heit­lich mus­li­mi­schen Län­dern durch den US-Prä­si­den­ten Donald Trump sind ins­ge­samt auch 242 Arns­ber­ge­rin­nen und Arns­ber­ger betrof­fen. Dar­un­ter sind 105 deut­sche Staats­bür­ger der Stadt Arns­berg. Sie besit­zen neben der deut­schen Staats­bür­ger­schaft noch einen aus­län­di­schen Pass, weil sich zum Bei­spiel die Her­kunfts­staa­ten wei­gern, sie aus ihrer ursprüng­li­chen Staats­bür­ger­schaft zu ent­las­sen. Die aktu­el­len Flücht­lin­ge sind hier nicht mit­ge­zählt. Auch sie sind nega­tiv betroffen.

Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel: „Wir sind soli­da­risch mit unse­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die aus den betref­fen­den Län­dern stam­men. Das Trump-Dekret ist will­kür­lich, wider­spricht inter­na­tio­na­lem Recht und scha­det der Wirt­schaft.” Es zei­ge bei­spiel­haft und deut­lich, wie sich Dekre­te des US-Prä­si­den­ten direkt auf Men­schen in unse­rer Stadt aus­wir­ken, so Vogel.

Das städ­ti­sche Büro für Zuwan­de­rung und Inte­gra­ti­on bie­tet in die­ser Sache Bera­tung an – auch über den Erwerb der deut­schen Staats­bür­ger­schaft. Das Büro ist im Rat­haus, Rat­haus­platz 1, Zim­mer 401, E‑Mail u.​landgraf@​arnsberg.​de, Tele­fon 02932 201‑1322, erreichbar.