Dorf­in­nen­ent­wick­lungs­kon­zept Arns­berg-Oeven­trop startet

2. Februar 2018
von Redaktion

Arns­berg Oeven­trop. Auf der Grund­la­ge des Kon­zep­tes „Die Arns­ber­ger Dör­fer“ erstellt die Stadt nun ein detail­lier­tes Kon­zept für den Orts­teil Oeventrop.

Im Jahr 2016 wur­de unter gro­ßer Betei­li­gung der Arns­ber­ger Bevöl­ke­rung das Inte­grier­te Kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­kon­zept „Die Arns­ber­ger Dör­fer“ (IKEK) erstellt. Auch der Stadt­teil Oeven­trop wur­de unter die Lupe genom­men. Dabei wur­de noch ein­mal deut­lich, dass der Ort sowohl über Pro­blem­la­gen (z. B. Gestalt­de­fi­zi­te und Leer­stän­de in der Kirch­stra­ße, ver­bes­se­rungs­fä­hi­ge Anbin­dung des Orts­kerns an den Ruhr­tal­Rad­weg, feh­len­de Treff­punk­te im Orts­kern), aber auch über eine Viel­zahl an Qua­li­tä­ten (z. B. intak­te Orts­ge­mein­schaft, hohes ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment, gute Nah­ver­sor­gung, gute Ver­kehrs­an­bin­dung) ver­fügt. Das so genann­te IKEK ent­hält vie­le gemein­sam mit den Oeven­tro­pe­rin­nen und Oeven­tro­pern erar­bei­te­te Ideen dazu, wie Oeven­trop zukunfts­fä­hig ent­wi­ckelt wer­den kann.

Die­se Ideen sol­len nun im Rah­men eines auf Oeven­trop zuge­schnit­te­nen Dorf­in­nen­ent­wick­lungs­kon­zep­tes (DIEK) detail­liert aus­for­mu­liert und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Hier­zu hat die Stadt Arns­berg die PLA­NUNGS­GRUP­PE STADT­BÜ­RO aus Dort­mund beauf­tragt. Ziel des Pla­nungs­pro­zes­ses ist es, gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Ideen zu ver­tie­fen und Maß­nah­men zu erar­bei­ten, mit denen die Ent­wick­lung des Stadt­teils Oeven­trop unter­stützt wer­den kann. Dabei ist der Erfolg die­ses Kon­zep­tes in hohem Maße von der Mit­ar­beit der Oeven­tro­pe­rin­nen und Oeven­tro­per abhän­gig. Nur mit viel Betei­li­gung kön­nen Infor­ma­tio­nen und Anre­gun­gen aus ers­ter Hand erfasst und bedarfs­ge­rech­te Pro­jek­te ent­wi­ckelt werden.

Auf Grund­la­ge des Dorf­in­nen­ent­wick­lungs­kon­zep­tes ist die Stadt Arns­berg dann dazu in der Lage, För­der­mit­tel zur Umset­zung von Maß­nah­men ein­zu­wer­ben. Das beauf­trag­te Büro wird im Febru­ar 2018 zunächst Gesprä­che mit ver­schie­de­nen Akteu­ren in Oeven­trop füh­ren, um sich ein Bild von der Situa­ti­on im Stadt­teil zu machen.

Ab März wer­den dann auch alle inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rah­men von zwei Info­stän­den, eines Orts­rund­gangs sowie einer Per­spek­ti­ven­werk­statt die Gele­gen­heit erhal­ten, ihre Ideen und Wün­sche für Oeven­trops Zukunft zu äußern. Die Stadt Arns­berg wird hier­zu recht­zei­tig über die Pres­se informieren.

Geför­dert wird die Erstel­lung die­ses Kon­zep­tes durch die Euro­päi­sche Uni­on und das Land Nord­rhein-West­fa­len auf Basis der „Richt­li­nie über die Gewäh­rung von Zuwen­dun­gen zur För­de­rung einer inte­grier­ten länd­li­chen Ent­wick­lung (ILE-Richt­li­nie)”. Hier­zu hat­te die Stadt Arns­berg einen ent­spre­chen­den För­der­an­trag gestellt, der nach Prü­fung durch die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg in das Aus­wahl­ver­fah­ren beim zustän­di­gen NRW-Minis­te­ri­um ein­ge­flos­sen und posi­tiv ent­schie­den wor­den ist.

Ziel ist es, das Kon­zept bis zu den Som­mer­fe­ri­en fer­tig zu stel­len. Eine pro­jek­tei­ge­ne Inter­net­sei­te (www​.arns​berg​.de/​o​e​v​e​n​t​rop) wird über den Fort­schritt des Pro­jek­tes infor­mie­ren und alle wesent­li­chen Infor­ma­tio­nen bereitstellen.