CDU fordert Erhöhung der Einsatzentschädigung für Feuer- wehrmänner und -frauen in Arnsberg

Die Freiwillige Feuerwehr Arnsberg ist eine starke Truppe, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für die Allgemeinheit überwiegend ehrenamtlich im Einsatz ist. 500 Männer und Frauen sind derzeit in der Arnsberger Feuerwehr ehrenamtlich tätig. Ihnen steht bei Einsätzen außerhalb ihrer Arbeitszeiten eine Einsatzentschädigung zu. Sie beträgt 5,11 Euro pro Einsatzstunde. Die Höhe dieser Einsatzentschädigung hat sich seit mehr als zehn Jahren nicht mehr verändert und ist nach Ansicht der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg nicht mehr zeitgemäß.
„Wir beantragen die Erhöhung der Einsatzentschädigung für ehrenamtliche Feuerwehr- männer und -frauen auf 7,50 Euro je Einsatzstunde zum 1. Juli 2013“, erklärt Hubertus Man- toan, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, allgemeine Bürgerdienste und bürger- schaftliches Engagement für die CDU-Fraktion. Die bisherige Vergütung je Einsatzstunde beträgt 5,11 Euro. Laut Fachverwaltung belaufen sich die jährlichen Gesamtaufwendungen für die Aufwands- und Einsatzentschädigungen im Bereich der ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und – frauen auf ca. 60.000 Euro. Eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung auf insgesamt 7,50 Euro je Einsatzstunde ab dem 1. Juli würde sich im laufenden Haushaltsjahr 2013 mit einer Mehrbelastung des Budgets der Feuerwehr in Höhe von ca. 15.000 bis 20.000 Euro nieder- schlagen. Diese Mehrbelastung könne jedoch laut Fachverwaltung durch Umschichtungen im genehmigten Budget aufgefangen werden. „Die CDU-Fraktion ist um die Konsolidierung des städtischen Haushaltes bemüht“, so Hu- bertus Mantoan, „und dies ist ein weiterer konkreter Beitrag“. Zwar bedeute die Erhöhung der Einsatzentschädigung Mehrausgaben für den städtischen Haushalt. „Die stehen aber in keiner Relation zu den Ausgaben, die eine hauptamtliche Feuerwehr mit sich bringen würde“, unterstreicht Mantoan.
Eine Berufsfeuerwehr, die bei stark rückläufigen ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und – frauen erforderlich werden würde, wäre kaum und nur unter schmerzlichen haushaltspoli- tischen Konsequenzen finanzierbar. Auch vor diesem Hintergrund sei eine Stärkung des Ehrenamts in der Feuerwehr dringend notwendig.