Brand­alar­me in Asyl­be­wer­ber­un­ter­künf­ten rufen Feu­er­wehr auf den Plan

29. Februar 2016
von Redaktion

feuerwehr-arnsberg2Arns­berg Hüs­ten. Am Nach­mit­tag des 29. Febru­ar hiel­ten zwei Brand­alar­me in Asyl­be­wer­ber­un­ter­künf­ten in Hüs­ten die Arns­ber­ger Feu­er­wehr auf Trab. Zunächst wur­den gegen 14:30 Uhr die Haupt­wa­chen Neheim und Arns­berg, die Lösch­zü­ge Hüs­ten und Neheim, der Fern­mel­de­dienst sowie der Ret­tungs­dienst zu einem Brand­ein­satz in der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft Pes­ta­loz­zi­schu­le in Hüs­ten geru­fen. Hier war aus bis­lang unge­klär­ter Ursa­che eine Matrat­ze in einem Dop­pel­stock­bett in Brand gera­ten. Auf Grund der zahl­rei­chen dort leben­den Per­so­nen und des damit ver­bun­de­nen des hohen Schutz­ni­veaus die­ser Ein­rich­tung wird in einem Brand­fall stets ein erhöh­ter Kräf­te­an­satz alarmiert.
 
Vier Leicht­ver­letz­te durch Rauchgase
 
Beim Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te konn­ten die­se jedoch schnell Ent­war­nung geben, denn alle Bewoh­ner hat­ten sich zu die­sem Zeit­punkt bereits ins Freie bege­ben, und das Feu­er war von dem dort täti­gen Sicher­heits­dienst gelöscht wor­den. Der Ret­tungs­dienst und ein Arzt, der vor Ort gera­de sei­ne täg­li­che Sprech­stun­de abhielt, küm­mer­ten sich um vier Leicht­ver­letz­te, dar­un­ter ein Klein­kind. Nach der Unter­su­chung konn­te das Klein­kind vor Ort ver­blei­ben, wäh­rend die ande­ren drei Per­so­nen durch den Ret­tungs­dienst mit dem Ver­dacht auf Rauch­gas­in­ha­la­tio­nen in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser trans­por­tiert wur­den. Nach dem Lüf­ten des betrof­fe­nen Gebäu­de­teils konn­ten die Bewoh­ner wie­der in das Gebäu­de zurück­keh­ren. Ob das von dem Feu­er betrof­fe­ne Zim­mer wei­ter­hin bewohnt wer­den kann, wird noch von der Lei­tung der Unter­kunft geprüft. Der Ein­satz für die rund 65 Ein­satz­kräf­te war nach gut 45 Minu­ten beendet.
 
Brand­mel­de­an­la­ge schlägt im Rum­be­cker Holz Alarm
 
Als die Ein­hei­ten gera­de zurück in ihren Stand­or­ten waren, heul­ten erneut die Sire­nen in Hüs­ten und Herdrin­gen. Dies­mal hat­te die Brand­mel­de­an­la­ge in der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft im Rum­be­cker Holz aus­ge­löst. Hier konn­ten die Ein­satz­kräf­te als Ursa­che ange­brann­te Milch auf einer Herd­plat­te fest­stel­len, so dass die­ser Ein­satz nach etwa einer hal­ben Stun­de been­det war. Hier waren eben­falls auf Grund des beson­de­ren Schutz­ni­veaus des Objekts rund 30 Ein­satz­kräf­te vor Ort.
 
(Quel­le: UBM Udo Schüt­te, stellv. Pressesprecher)