Brand in Regionalzug Neheim Fahrtrichtung Wickede/Ruhr

Arnsberg-Neheim Am 05.06.2016, gegen 13:55 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einem Brand in einem Regionalzug auf freier Strecke. In dem Zug befanden sich 68 Fahrgäste; keiner wurde verletzt. Der Brand wurde durch den Lok-Führer mittels Feuerlöscher gelöscht. Die Fahrgäste wurden durch den Zugbegleiter in den ca. 500 m entfernten Bahnhof Neheim begleitet. Notfallmanager der Bundesbahn und die Bahnpolizei waren vor Ort. Der eingesetzte Notarzt gab entsprechende Verhaltenshinweise zu möglichen Nachwirkungen einer Rauchgasintoxikation. Die Bahnstrecke wurde bis 15:48 Uhr gesperrt.
dsssss

Zur möglichen Brandursache konnte bisher keine Auskunft erteilt werden. Vor Ort wurden insgesamt 11 Feuerwehrfahrzeuge, 2 RTW, 1 NAW, 3 Polizeifahrzeuge eingesetzt.(G.Me)
Bericht der Feuerwehr
Am Nachmittag des 05. Juni wurden gegen 14:00 Uhr die Hauptwachen Neheim und Arnsberg, der Basislöschzug 1 mit den Einheiten aus Neheim und Voßwinkel sowie der Rettungsdienst mit dem Notarzt zu einem Feuer in einem Triebwagen der deutschen Bahn bei Neheim alarmiert.
 
An dem Zug war im Bereich des Motors ein Feuer ausgebrochen, was den Triebfahrzeugführer dazu veranlasste, den Zug rund 300 Meter vor dem Bahnhof Neheim-Hüsten auf offener Strecke anzuhalten. Der Fahrer des Triebwagens leitete daraufhin umgehend Löschmaßnahmen ein, so dass sich die Feuerwehr, die den abgelegenen Einsatzort mit zwei Löschfahrzeugen erreichte, auf die Brand-Nachschau konzentrieren konnte. Hierfür und für die anschließende Aufnahme des Unfall-Ereignisses durch die Bundespolizei wurde die Zugstrecke zwischen Neheim und Wickede komplett gesperrt. Zuvor hatten die rund 70 Fahrgäste mit Hilfe der Fahrdienstleiter den Zug verlassen und begaben sich zu Fuß in den Bahnhof Neheim-Hüsten.
 
Die übrigen alarmierten Einsatzkräfte gingen an dem Parkplatz des Freibades Neheim in Bereitstellung, mussten aber nicht mehr tätig werden. Am Neheimer Bahnhof wurden alle Fahrgäste durch einen Notarzt in Empfang genommen und kurz untersucht. Glücklicherweise waren alle Fahrgäste unverletzt.
 
Nach Beendigung des Einsatzes konnte die Bahnstrecke in Richtung Kassel wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Dortmund blieb jedoch noch solange gesperrt, bis der Zug abgeschleppt worden war.
Die Fahrgäste konnten ihre Fahrt im Rahmen eines Schienenersatzverkehrs mit Bussen fortsetzen. Für die rund 60 Feuerwehr-Einsatzkräfte war der Einsatz nach rund 2 Stunden beendet.
 
(Quelle: UBM Udo Schütte, stellv. Pressesprecher)