Bis tief in den Stollen hinein Akademie 6 bis 99 besucht die Möhnetalsperre

Bis tief in den Stollen hinein Akademie 6 bis 99 besucht die Möhnetalsperre

Arnsberg / Möhnesee. Einst ist sie als größte Stauanlage in Betrieb genommen worden, in diesen Tagen wird sie 100 Jahre alt. Dabei blickt die Möhnetalsperre auf eine bewegte Geschichte zurück. Grund genug, das majestätische Gebäude einmal aus der Nähe zu betrachten. Die Akademie 6-99 lädt am Samstag, den 29.Juni von 10.30 bis 13.00 Uhr zu einer Exkursion an die Möhnestaumauer mit anschließender Besichtigung des Kontrollstollens ein.

Auch heute noch ist die Möhnetalsperre eines der bedeutendsten Bauwerke des Ruhrverbandes. Ein Viertel des Trinkwassers für das Ruhreinzugsgebiet liegt hier durch die Stauung als Reserve bereit. Darüber hinaus bietet das abfließende Wasser des Staubeckens jede Menge Energie. Rund 7 Megawatt leistet das Kraftwerk am Fuße der 650 Meter langen und 40 Meter hohen Mauer an CO2-neutralem Strom. Doch wie funktioniert diese Energiegewinnung? Wofür ist das Ausgleichsbecken gedacht? Und wie kann man sicher sein, dass die Mauer nicht brüchig wird? Was ist ein Tosbecken und was eine Kegeldüse? Dr. Burkhard Vollmer vom Ruhrverband wird diese Fragen aufgreifen, während er die kleinen und großen Gäste der Akademie 6-99 durch die Anlage führt. Höhepunkt der Tour ist ein Gang durch den Kontrollstollen der Sperrmauer. „Hier muss man sich auch im Sommer warm anziehen“, rät Vollmer. Der nachträglich zur Sanierung des mächtigen Bauwerks errichtete Stollen habe zu jeder Jahreszeit mit 10 Grad nahezu die gleiche Temperatur. Treffpunkt der Veranstaltung ist der Vortragsraum des Ruhrverbands im Hauptkraftwerk, Brüningser Str. 7, 59519 Möhnesee (am Ausgleichsweiher unterhalb der Sperrmauer/Südseite). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung über das Berufskolleg am Eichholz, Herrn Möseler (Tel.: 02931/ 945555) gebeten.

Akademie 6 bis 99 auf Exkursion zur Möhnetalsperre

 

Samstag, 29.06. 2013 von 10:30 – 13:00 Uhr

Referent: Dr. Burkhard Vollmer, Ruhrverband, Talsperrenbetrieb Nord