Arnsberg Neheim-Hüsten. Eine eindrucksvolle Bilanz präsentierten die 59 Aktiven der Rotkreuzgemeinschaft Neheim-Hüsten in ihrer Jahresversammlung. Sie leisteten über 12.000 Einsatzstunden bei Sanitätsdiensten in und um Neheim-Hüsten, bei der Ausbildung und auf Dienstabenden.
Ortsvereinsvorsitzender Gerd Stüttgen dankt den Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement. „Das Rote Kreuz ist stolz auf euch. Ihr verdient höchste Anerkennung. Ihr gebt dem Roten Kreuz ein Gesicht.“
Mit 163 Sanitätsdiensten und Hilfeleistungen, so Gerd Kinnbacher in seinem Bericht, sorgten 1488 DRKler bei Groß-, Sport- und sonstigen Veranstaltungen für die Sicherheit der Besucher und Teilnehmer.
Auf Anforderung rückten die Mitglieder der Rotkreuzgemeinschaft nach Schloß Holte Stukenbrock und Bochum im Rahmen der Flüchtlingshilfe zum Einsatz aus. Ebenso waren Mitglieder aus Neheim-Hüsten bei der überörtlichen Hilfeleistung zur Evakuierung der Bevölkerung aus Dortmund-Hörde beteiligt. Dort musste der gesamte Ortsteil wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe geräumt werden.
40 Mitglieder der Rotkreuzgemeinschaft nahmen an fünf Abschlussübungen im Rahmen der Notarztausbildung der Arbeitsgemeinschaft Intensivmedizin am Kaiserhaus in Neheim teil.
Über die Aktvitäten des Jugendrotkreuzes konnte Tim Göppert, der neue JRK-Leiter berichten. Dieser löste Nadine Denz ab, die bisher zusammen mit Angie Kinnbacher die Leitung des JRK hatte. Nadine Denz wurde von „ihren Jugendlichen“ mit Präsenten verabschiedet. Ortsvereinsvorsitzender Gerd Stüttgen bedankte sich ebenfalls mit einem Präsent bei Nadine Denz für ihren Einsatz im JRK.
Die 24 Kinder und Jugendliche des JRK haben 4.031 Stunden ihrer Freizeit investiert, um Erste Hilfe zu lernen, auf Sanitätsdienste vorbeireitet zu werden oder Gerätekunde vermittelt zu bekommen.
Ein weiteres Standbein des DRK Ortsvereins Neheim-Hüsten ist der Blutspendedienst. Unter Leitung der Blutspendebeauftragten Rita Ruhland konnten in 2014 auf den 36 Blutspendeterminen 3.485 Spender betreut werden. 35 Helferinnen und Helfer aus den Ortsteilen unterstützen sie dabei. Leider ist die Zahl der Blutspender auch inzwischen bei uns rückläufig. So ging die Anzahl der Spendewilligen gegenüber dem Jahr 2013 um 500 zurück.
Rita Ruhlands Appell: „Blutspenden sind für Kranke und Unfallopfer lebensrettend! Wir sind auch künftig auf die Unterstützung der Spender angewiesen.“
Geschäftsführer Uwe Landgraf wies in seinem Bericht auf die enormen finanziellen Anstrengungen für die Anschaffung von Digitalfunkgeräten hin und erinnerte u.a. an das Frühlingsfest des DRK im Mai 2014 auf dem Kirmesplatz. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurde an diesem Tag eine neue Trage für den RTW (Rettungswagen) in Betrieb genommen. Diese Trage konnte Dank großzügiger Sponsoren angeschafft werden. Ebenso wurde an diesem Tag der Einsatzleitwagen (ELW) des DRK Kreisverbandes, der bei der Rotkreuzgemeinschaft Neheim-Hüsten stationiert ist, von Kirchenvertretern eingesegnet.
Für den im August letzten Jahres verstorbenen Schriftführer und Pressebeauftragten Heinz Koerdt wurde Uwe Landgraf einstimmig in den Vorstand gewählt. Dieser hatte die Position bisher kommissarisch ausgeübt.
Hartmut Wölfl bekleidet das Amt es Justiziars des Ortsvereins seit April 2000. Für seinen unermüdlichen Einsatz dankte ihm der Ortsverein mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
Bei den Wahlen zur Rotkreuzleitung standen Christian Boehl als Rotkreuzleiter und Hubert Hoppe als sein Stellvertreter zur Wiederwahl an. Die Anwesenden schenkten ihnen erneut ihr Vertrauen. Bei der Wahl zur Rotkreuzleiterin und ihrer Stellvertreterin wurden Nadine Denz als Leiterin und Melanie Boehl als ihre Vertreterin gewählt.
