Auf­fang­klas­se am Sauer­land-Kol­leg eingerichtet

26. März 2015
von Redaktion

Arns­berg. Am Sauer­land-Kol­leg exis­tiert seit dem 16.03.2015 eine Auf­fang­klas­se für Flücht­lin­ge, Asyl­be­wer­ber und Aus­län­der mit gerin­gen Deutsch­kennt­nis­sen, die einen Schul­ab­schluss erwer­ben wollen.

Die Stadt Arns­berg und der Hoch­sauer­land­kreis haben wie alle Regio­nen in NRW aktu­ell vie­le Flücht­lin­ge zuge­wie­sen bekom­men. Es ist eine gesell­schaft­li­che Auf­ga­be, die­se Men­schen zu inte­grie­ren und ihnen Per­spek­ti­ven zu bie­ten. Dazu gehört eine schu­li­sche Bil­dung und der Erwerb der deut­schen Sprache.

Bis­her exis­tier­ten in der Stadt Arns­berg 4 Auf­fang­klas­sen für die Pri­mar­stu­fe und die Sekun­dar­stu­fe 1 für Flücht­lin­ge und Asyl­be­wer­ber. Es gab aber kei­ne Mög­lich­keit älte­re Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne zu einem Schul­ab­schluss zu brin­gen und ihnen die dafür nöti­gen Deutsch­kennt­nis­se zu ver­mit­teln. Dafür gibt es jetzt die Klas­se am Sauerland-Kolleg.

Nach Vor­ge­sprä­chen mit dem Schul­trä­ger, der Schul­auf­sicht, der Volks­hoch­schu­le und dem kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­trum in Mesche­de war es sinn­voll, eine der­ar­ti­ge Klas­se ein­zu­rich­ten. Es wur­de ein aus­rei­chen­der Bedarf signalisiert.
Der Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg hat uns aus­drück­lich ermun­tert eine der­ar­ti­ge Klas­se einzurichten.

Der Unter­richt für ca. 15 – 20 Teil­neh­mer fin­det als 12 Stun­den Deutsch in der Mit­tags­zeit (ab 11.20 Uhr) an 4 Tagen im Sauer­land-Kol­leg statt. Die Teil­neh­mer kön­nen je nach Lern­stand an Kur­sen der Abend­re­al­schu­le teil­neh­men. Nach erfolg­rei­chem Deutsch­kurs neh­men die Teil­neh­mer am Regel­an­ge­bot der ARS teil (in Aus­nah­me­fäl­len sogar am Kolleg).

Der Unter­richt bis zu den Som­mer­fe­ri­en wird in enger Koope­ra­ti­on mit der Volks­hoch­schu­le Arns­berg-Sun­dern durch­ge­führt. Die Finan­zie­rung gelang über die Karl Kol­le Stiftung.

Inter­es­sent für die­sen Kurs mel­den sich bit­te am Sauer­land-Kol­leg (Tel. 02932–891864) oder beim Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­trum in Meschede.