Arnsberg sendet ein Zeichen für den Klimaschutz Earth Hour 2016:

Arnsberg wieder bei weltweiter Klimaschutzaktion des WWF dabei
Arnsberg. Rund um den Globus gehen am Samstag, 19. März, um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro oder das Opernhaus in Sydney.
Auch Arnsberg ist in diesem Jahr wieder mit dabei und wird den Glockenturm in der Altstadt, die Kirche St. Johannes in Neheim sowie die Gebäude der Arnsberger Bezirksregierung verdunkeln und so ein Schon traditionell sorgen Mitarbeiter der Neheimer Firma Elektro Bendler und der Stadt Arnsberg in ihrer samstäglichen Freizeit dafür, dass die Beleuchtung erlöschen wird. Privatpersonen sind ebenso dazu aufgerufen, sich zu beteiligen und zuhause das Licht auszuschalten. Wer mitmachen möchte, findet unter wwf.de/earthhour Tipps für die eigene Earth Hour zuhause.
„Die Earth Hour sendet das wichtige Signal, dass wir alle mehr für den Klimaschutz tun müssen. Da sind wir natürlich gern dabei und hoffen, dass auch möglichst viele Arnsbergerinnen und Arnsberger mitmachen“, erklärt Sebastian Marcel Witte, Klimaschutzmanager der Stadt Arnsberg. „Jeder kann ein Zeichen für den Schutz des Planeten setzen. Diese Chance sollten wir zusammen nutzen.“ In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Der WWF macht damit auf die Gefahren des Klimawandels für die Artenvielfalt aufmerksam. Unzählige Tier- und Pflanzenarten drohten so mittlerweile von der Erde zu verschwinden.
Um das drängende Problem Klimawandel zu lösen, genüge ein einmaliges Licht-Aus jedoch nicht. Stattdessen käme es darauf an, jeden Tag möglichst umweltfreundlich zu leben. „Es sind häufig gerade die kleinen Dinge, die uns gar nicht wehtun, die aber für den Planeten einen großen Unterschied machen“, erläutert Silke Hahn vom WWF. So empfehlen die Umweltschützer zum Beispiel, öfter mal das Auto stehen zu lassen oder bei der Ernährung auf weniger Fleisch und mehr regionale Produkte zu achten.
Ihren Anfang nahm die WWF Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney. Mehrere hunderttausend Australier schalteten damals gemeinsam das Licht aus. Seit dem Jahr 2008 wird die Earth Hour international begangen. Im vergangenen Jahr nahmen rund 7.000 Städte in 172 Ländern teil, darunter auch 227 deutsche Städte. Rund um den Globus gingen die Lichter weltberühmter Gebäude aus – wie zum Beispiel das Kolosseum in Rom, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Golden Gate Bridge in San Francisco.