Bewerbung für die neue Jugendvertretung ab jetzt möglich
Sundern. „Das ging aber fix“, fassten die Mitglieder des 4. Jugendparlamentes die vergangene 2-jährige Amtsperiode zusammen.
In diesen zwei Jahren ist so manches passiert – in zahlreichen Sitzungen haben sich die Mitglieder mit jugendrelevanten Themen beschäftigt. So hat man sich unter anderem mit Bürgermeister Brodel und der damals neuen Leiterin des Jugendbüros Lena Willeke getroffen, um über die Angebote für Jugendliche in Sundern und allgemein über „Jugend-Politik“ zu diskutieren.
Zusammen mit der Jungen Union und den Jusos hat sich das Jugendparlament ausführlich mit der Innenstadtentwicklung beschäftigt, wonach eine gemeinsame Pressemitteilung unter dem Motto „Fußgängerzone als Wohnzimmer der Stadt“ veröffentlicht wurde. Auch mit der damaligen Veränderung der Kita-Gebühren haben sich die Jugendvertreter auseinandergesetzt, auch wenn man sich im politischen Raum mit seinen Forderungen nach einer milden und schrittweisen Erhöhung nicht durchsetzen konnte.
Im politischen Alltagsgeschäft in Sundern hat sich das Jugendparlament etabliert. So ist es in den Fachausschüssen Bildung und Familie, Arbeiten und Leben, Stadtentwicklung/Umwelt und Infrastruktur mit einem beratenden Mitglied vertreten und im Jugendhilfeausschuss mit einem stimmberechtigten Mitglied. „Das Jugendparlament kann sich in den Fachausschüssen Gehör verschaffen und die Interessen der Jugendlichen dort vertreten. Die Verwaltung und der Rat der Stadt Sundern haben immer ein offenes Ohr für die Jugend“, so der Vorsitzende Michael Albers.
Für das neue und damit 5. Jugendparlament der Stadt Sundern kann man sich ab jetzt bewerben. Das Jugendparlament setzt sich nach einer Satzungsänderung in 2015 nicht nur aus Vertretern der weiterführenden Schulen zusammen, sondern auch aus jugendlichen Vertretern aus den Ortschaften. „Diese neue Satzung mit stärkerer Einbindung der vielfältigen Dorfjugend hat sich in den letzten Zwei Jahren als Bereicherung erwiesen“, so das Fazit der Mitglieder. Die Ortschaften Allendorf, Altenhellefeld, Amecke, Endorf, Enkhausen, Hachen, Hagen, Hellefeld, Hövel, Langscheid, Linnepe, Meinkenbracht, Stemel, Stockum, Westenfeld können dabei je ein jugendliches Mitglied entsenden, nur der Kernort Sundern bekommt auf Grund seiner Größe vier Plätze im Jugendparlament. Auch als Vertreter für die weiterführenden Schulen (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) kann man sich bewerben – hierbei stehen jeder Schule 3 Sitze im Jugendparlament zu. Interessierte Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren können sich bei jedem Vorstandsmitglied, unter bewerbung-jps@web.de oder auf der Facebookseite „Jugendparlament der
Stadt Sundern“ für ihren Ortsteil bewerben. Bewerbungsvorlagen findet man auf der eigenen Facebook-Seite. Bewerbungsfrist ist der 11. Februar. Bewerben sich für eine Ortschaft oder für eine Schule mehr Personen als an Plätzen vorgesehen ist, wird an einem Wahltag zwischen den verschiedenen Bewerbern gewählt.
Auch Organisationen, Bündnisse, zusammengeschlossene Vertretungen oder ähnliche Gebilde mit Jugendabteilung sind herzlich dazu eingeladen beim Jugendparlament mit zu machen und zu beatragen, einen Jugendvertreter entsenden zu dürfen.
„Ich hoffe, dass uns zahlreiche Bewerbungen erreichen. Die Jugend in Sundern soll auch weiterhin eine gute Vertretung haben. Die Zeit im Jugendparlament ermöglicht auf alle Fälle viele neue und intensive Einblicke“, so der Vorsitzende Michael Albers.
Das alte Jugendparlament wird sich noch einmal zu einer Abschluss-Sitzung treffen, bei dem alle Mitglieder für Ihre ehrenamtliche Arbeit eine Dankes-Urkunde überreicht bekommen.
Zusätzliche Informationen:
• Das Jugendparlament in Sundern existiert seit 2009. Ihr erster Vorsitzender war Serhat Sarikaya, es folgte 2013 Fabian Blome und seit 2015 ist Michael Albers Vorsitzender der Jugendvertretung.
• Der geschäftsführende Vorstand des 4. Jugendparlaments besteht aus dem Vorsitzenden Michael Albers, den stellvertretenden Vorsitzenden Hanna Mimberg und Fabian Blome, der Schriftführerin Nina Becker, der Pressesprecherin Jana Horn sowie dem Internetreferenten Niklas Latusek.
• Insgesamt können dem neuen Jugendparlament 28 Jugendliche angehören.