Matthias Heider bleibt Chef des CDU-Mittelstandes in Südwestfalen

Altena. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) wird in Südwestfalen weiter von Matthias Heider geführt. Der Bundestagsabgeordnete aus Lüdenscheid wurde einstimmig wiedergewählt.

Heider führt den Verband bereits seit 2010 und ist außerdem stellvertretender Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesversitzender. Ebenfalls gewählt wurden Markus Scherer (Kreis Olpe, Wenden) als stellvertretender Vorsitzender, Alessandro Heep (Märkischer Kreis, Meinerzhagen) als Geschäftsführer, Jochen Pöppel (Märkischer Kreis, Menden) als Hauptgeschäftsführer. Andreas Dodt (Märkischer Kreis, Menden), Christopher Lahme (Kreis Soest), Wilhelm Rothenpieler (Siegen), Sascha Walenta (Hochsauerlandkreis) und Brunhilde Wiemer (Kreis Soest, Werl) komplettieren den Vorstand als Beisitzer.

Binnenmarkt eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union

Im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl erklärte der wiedergewählte Heider: „Der Binnenmarkt ist eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union. Davon hat Deutschland und davon haben die exportorientierten Unternehmen in Südwestfalen besonders profitiert“. Fast jedes zweite Unternehmen in Südwestfalen exportiert seine Produkte in Länder der Europäischen Union und darüber hinaus. Heider mahnte aber auch: „Für den Mittelstand in Südwestfalen ist es genauso wichtig, dass Brüssel auf die Bürokratie-Bremse tritt“. Die Datenschutzgrundverordnung, die Diskussion über die Verwendung von Chrom 6 und auch das aktuelle Urteil zur Protokollierung von Arbeitszeit produzierten in den Unternehmen zusätzlichen Aufwand, „mit dem kein Euro zusätzlich verdient wird“. Heider warb für eine Weiterentwicklung des Binnenmarktes in den Bereichen Digitales, Dienstleistungen und Energie und hob hervor: „Der Mittelstand in Südwestfalen wünscht sich eine Agenda für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa“.

Der Gastredner des Abends, der heimische CDU-Europaabgeordnete Peter Liese, griff den Appell dankbar auf und berichtete von seinem Einsatz für die heimischen Unternehmen: „Chrom 6 wird von vielen Unternehmen in Südwestfalen für chemische Prozesse benötigt. Wir müssen gemeinsam dafür arbeiten, damit sie es auch künftig weiterverwenden dürfen“. Liese, der als Spitzenkandidat der CDU-Nordrhein-Westfalen erneut für das Europäische Parlament kandidiert und sich als südwestfälischer Kandidat versteht, beschrieb die vielen Projekte, die von der EU in Südwestfalen unterstützt wurden.