Brustkrebsfrüherkennung: Mammobil macht Halt in Olsberg

Das Mammobil zählt zur Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und hält vom 7. November bis 1. Februar 2023 an der Elisabeth-Klinik in Olsberg-Bigge. (Foto: Diakonie in Südwestfalen)

Hochsauerlandkreis/Olsberg. Jede achte Frau erhält in ihrem Leben die Diagnose Brustkrebs. Wird der Tumor jedoch frühzeitig entdeckt, sind die Heilungschancen gut. Vom 7. November bis 1. Februar 2023 hält das Mammobil – ein mobiler „Röntgenbus“ – an der Elisabeth-Klinik in Olsberg-Bigge (Heinrich-Sommer-Straße 4, 59939 Olsberg). Frauen aus der Region zwischen 50 und 69 Jahren haben dabei die Möglichkeit, das bundesweite Programm zur Brustkrebs-Früherkennung in Anspruch zu nehmen.

Brustkrebsfrüherkennung vom 7. November bis 1. Februar 2023 an der Elisabeth-Klinik

Das Risiko an Brustkrebs (Mammakarzinom) zu erkranken steigt mit zunehmendem Alter. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben deshalb Anspruch auf die Untersuchung im Mammographie-Screening-Programm. Dazu werden sie schriftlich eingeladen. Die Teilnahme ist freiwillig. Das Mammobil zählt zur Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und möchte auch Frauen in ländlichen Regionen die Möglichkeit bieten, ohne weite Anfahrtswege am Programm teilzunehmen. Die Radiologen Dr. Volker Brandenbusch und Dr. Michael Blazek sind die Programmverantwortlichen Ärzte. „Das Mammographie-Screening ist das einzige qualitätsgesicherte Programm, um Brustkrebs früh zu erkennen und Leben zu retten“, verdeutlicht Dr. Brandenbusch, der die Einheiten im Hochsauerlandkreis leitet. Das Screening kann Brustkrebs nicht verhindern, jedoch bereits sehr kleine, nicht tastbare Tumoren sichtbar machen und damit die Heilungschancen erhöhen. Die Kosten für die Untersuchung tragen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen.

Zum Mammographie-Screening eingeladene Frauen werden von speziell geschulten Mitarbeiterinnen geröntgt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Die erhaltenen Aufnahmen beurteilen zwei erfahrene Fachärzte unabhängig voneinander. Unauffällige Befunde erhalten die Teilnehmerinnen per Post und sie werden innerhalb der nächsten zwei Jahre erneut zum Screening eingeladen. Bei auffälligen Befunden werden die Frauen zeitnah zu weiteren Untersuchungen eingeladen, um den Verdacht abzuklären. Coronabedingt ist im Mammobil das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. Wer einen Termin vereinbaren möchte, kann sich unter der Telefonnummer 0251 / 9295 000 bei der zentralen Stelle in Münster melden.

 

 

 

 

(Quelle: Diakonie in Südwestfalen)