Zwei gemel­de­te Küchen­brän­de zur sel­ben Zeit

19. Juli 2017
von Redaktion

Men­den  Gegen 16:20 Uhr wur­de der Lösch­zug der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che, sowie der Lösch­zug Mit­te zu einem Küchen­brand an der Sie­ben­ge­birgs­stra­ße alarmiert.

Etwa sechs Minu­ten spä­ter, noch auf dem Weg zur Sie­ben­ge­birgs­stra­ße wur­de ein Lösch­fahr­zeug des Lösch­zu­ges Mit­te zu einem zwei­ten Brand in der Pater-Kol­be- Stra­ße geru­fen. Hier war aller­dings schnell klar, dass es sich ledig­lich um ange­brann­tes Essen auf dem Herd han­del­te. Ein Trupp unter Atem­schutz muss­te sich gewalt­sam Zutritt zur Woh­nung ver­schaf­fen und brach­te anschlie­ßend die ver­kohl­ten Essens­res­te ins Freie. Im Anschluss wur­de das Gebäu­de gelüf­tet. Ver­letzt wur­de nie­mand. Die eben­falls mit­al­ar­mier­te Lösch­grup­pe Bös­per­de konn­te den Ein­satz auf der Alarm­fahrt abbrechen.

 

Aus einer Nach­bar­woh­nung ret­te­te die Feu­er­wehr ein Kanin­chen – Quel­le: Feu­er­wehr Menden

Dra­ma­ti­scher gestal­te­te sich wäh­rend­des­sen der Küchen­brand an der Sie­ben­ge­birgs­stra­ße, bei dem sich die Feu­er- und Ret­tungs­wa­che sowie der rest­li­che Teil des Lösch­zu­ges Mit­te im Ein­satz befan­den. Beim Ein­tref­fen waren die Flam­men, die aus dem Fens­ter schlu­gen, deut­lich zu erken­nen. Sie droh­ten auf die umlie­gen­den Woh­nun­gen überzugreifen.

Zwei Trupps waren unter schwe­rem Atem­schutz im Gebäu­de. Neben dem Löschen der Küche wur­den auch noch die ande­ren Woh­nun­gen im Haus durch­sucht. Bei der Durch­su­chung konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass sich kei­ne Men­schen mehr im Gebäu­de befan­den. Der Angriffs­trupp ret­te­te jedoch ein Kanin­chen aus einer der Nach­bar­woh­nun­gen. Bei dem Ein­satz wur­den kei­ne Men­schen ver­letzt, aller­dings ist die Brand­woh­nung der­zeit nicht bewohnbar.