Woh­nungs­brand im Südengraben

9. März 2014
von Redaktion

00 1 2 3 4Iser­lohn (Mär­ki­scher Kreis) Der Süd­engra­ben. Ein Teil der Iser­loh­ner Alt­stadt. Dich­te, zum Teil sehr alte Bebau­ung. Eine enge Stra­ße, die mit Groß­fahr­zeu­gen nahe­zu unmög­lich zu befah­ren ist. Häu­fig hat es hier schon gebrannt, oft mit ver­hee­ren­den Fol­gen für die Bewoh­ner. Manch­mal lief es aber auch glimpf­lich ab. Ges­tern stand der Ein­satz­er­folg zwi­schen­zeit­lich auf der Kip­pe. Bei Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te gegen 18:25 Uhr brann­te ein Zim­mer im ers­ten Ober­ge­schoss, wel­ches zur Gebäu­de­rück­sei­te gele­gen ist. Unklar war zu die­sem Zeit­punkt, ob sich noch Per­so­nen im zwei­ten Ober­ge­schoss oder dar­über befan­den. In den ers­ten Maß­nah­men wur­den C- Roh­re im Innen- und Außen­an­griff vor­ge­nom­men. Erst als der Brand sicher auf die Woh­nung beschränkt wer­den konn­te, war ein Vor­drin­gen in die obe­ren Geschos­se über den Trep­pen­raum über­haupt mög­lich. Zeit­gleich droh­te der Brandsich auf der Gebäu­de­rück­sei­te in die obe­ren Geschos­se aus­zu­brei­ten. Hier waren die Fens­ter teils schon vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr zer­bors­ten, eine Teer­pap­pen- Fas­sa­den­ver­klei­dung gab dem Feu­er zusätz­lich Nah­rung. Mit­tels zwei­er C- Roh­re konn­te dort der Feu­er­über­gang ver­hin­dert wer­den. Die Suche nach Per­so­nen im Gebäu­de ver­lief glück­li­cher­wei­se nega­tiv. Die star­ke Ver­rau­chung des Gebäu­des mach­te eine umfang­rei­che Belüf­tung des Objek­tes mit­tels Hoch­leis­tungs­lüf­ter not­wen­dig. Mit gro­ßem Auf­wand konn­te im Ver­lauf des Ein­sat­zes die Dreh­lei­ter rück­wärts in den Süd­engra­ben ein­fah­ren, um dann das Dach des Brand­ob­jek­tes zu kon­trol­lie­ren und Ent­rau­chungs­öff­nun­gen zu schaf­fen. Nach gut zwei Stun­den war die Lage voll­stän­dig kon­trol­liert und die Viel­zahl der Ein­satz­kräf­te konn­te abrü­cken. Bis 23:00 Uhr ver­blieb eine Brand­wa­che vor Ort, um wei­te­re Kon­trol­len und Nach­lösch­ar­bei­ten durchzuführen.Da das Gebäu­de zunächst als unbe­wohn­bar ein­ge­stuft wur­de, muss­ten die Bewoh­ner durch das Ord­nungs­amt betreut und ander­wei­tig unter­ge­bracht wer­den. Eine, wäh­rend des Ein­sat­zes dem Ret­tungs­dienst vor­ge­stell­te Per­son, konn­te vor Ort verbleiben.

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Fol­gen­de Ein­hei­ten der Feu­er­wehr Iser­lohn waren an dem Ein­satz beteiligt:

Berufs­feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst, Lösch­grup­pen Stadt­mit­te, Ober­grü­ne, Kes­bern, Brem­ke und Iser­loh­ner Hei­de. Unter­stützt wur­den die Maß­nah­men durch die Poli­zei, die Stadt­wer­ke Iser­lohn sowie durch das Ordnungsamt.

Die Feu­er­wa­che wur­de für Fol­ge­ein­sät­ze durch die Lösch­grup­pen Let­ma­the und Stüb­be­ken, der Son­der­ein­heit Funk sowie durch den Lage­dienst der Berufs­feu­er­wehr besetzt.