Unfall­flucht mit Per­so­nen­scha­den aufgeklärt

11. März 2016
von Redaktion

vu-totalFin­nen­trop (Kreis Olpe) Die Poli­zei hat den flüch­ti­gen Auto­fah­rer, der am ver­gan­ge­nen Frei­tag (04.03.) auf der B 236 zwi­schen Len­hau­sen und Fin­nen­trop einen Ver­kehrs­un­fall mit einem Schwer­ver­letz­ten ver­ur­sach­te, ermit­telt. Wie in der ver­gan­ge­nen Woche berich­tet  (Dorf​in​fo​.de unter Poli­zei oder ganz unten) , hat­te der zunächst unbe­kann­te Täter einen vor­aus­fah­ren­den Pkw beim Über­ho­len tou­chiert. Beim Anstoß geriet der Über­hol­te, ein 44-jäh­ri­ger Auto­fah­rer aus Fin­nen­trop, ins Schleu­dern und über­schlug sich mit sei­nem Pkw. Er muss­te mit schwe­ren Ver­let­zun­gen ins Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wer­den. Der zunächst unbe­kann­te Unfall­ver­ur­sa­cher flüch­te­te von der Unfall­stel­le, ohne sich um den ange­rich­te­ten Scha­den zu kümmern.

 

Im Anschluss an die Pres­se­ver­öf­fent­li­chung gin­gen beim Ver­kehrs­kom­mis­sa­ri­at der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Olpe zahl­rei­che Hin­wei­se ein. In den Fokus der Ermitt­ler geriet dadurch ein dunk­ler Daim­ler-Benz, der ver­mu­te­ter Wei­se aus dem Raum Fret­ter­tal stamm­te. Der Besit­zer, ein eben­falls 44 Jah­re alter Fin­nen­tro­per, mel­de­te sich nach der Ver­öf­fent­li­chung in den Medi­en selb­stän­dig bei der Poli­zei und gab zu, an dem Ver­kehrs­un­fall betei­ligt gewe­sen zu sein.

Wir berich­te­ten:

Am frü­hen Frei­tag­mor­gen ereig­ne­te sich auf der B 236 zwi­schen Len­hau­sen und Fin­nen­trop ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein Auto­fah­rer ver­letzt wur­de und Schä­den in Höhe von min­des­tens 15.000 Euro ent­stan­den. Um kurz nach 04:00 Uhr befuhr ein 44-jäh­ri­ger Auto­fah­rer aus Fin­nen­trop die Bun­des­stra­ße aus Len­hau­sen in Rich­tung Fin­nen­trop. Auf sei­ner Fahrt sah er im Rück­spie­gel die Schein­wer­fer eines Fahr­zeugs, wel­ches zum Über­ho­len ansetz­te. Beim Über­hol­ma­nö­ver kam der Über­ho­ler gegen den lin­ken hin­te­ren Rad­kas­ten des 44-Jäh­ri­gen. Durch den Anstoß geriet er ins Schleu­dern und rutsch­te nach links von der Fahr­bahn. Sein Pkw über­schlug sich anschlie­ßend mehr­mals und kam schwer beschä­digt zum Ste­hen. Bei dem Unfall zog sich der 44-Jäh­ri­ge schwe­re Ver­let­zun­gen zu, die im Kran­ken­haus behan­delt wer­den muss­ten. Der unbe­kann­te Unfall­ver­ur­sa­cher setz­te sei­ne Fahrt fort, ohne sich um den Ver­letz­ten und den von ihm ent­stan­de­nen Scha­den zu küm­mern. Die Fahn­dung nach dem flüch­ti­gen Ver­kehrs­teil­neh­mer blieb bis­lang erfolg­los. Das Ver­kehrs­kom­mis­sa­ri­at hat die Ermitt­lun­gen zur Auf­klä­rung der Ver­kehrs­un­fall­flucht auf­ge­nom­men. Der flüch­ti­ge Pkw müss­te fri­sche Unfall­spu­ren, ver­mut­lich im Front­be­reich oder an der rech­ten Fahr­zeug­sei­te, auf­wei­sen. Zeu­gen, die Anga­ben zum Ver­kehrs­un­fall und ins­be­son­de­re zu dem flüch­ti­gen Fahr­zeug­füh­rer sowie des­sen Fahr­zeug machen kön­nen, wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei­wa­che Atten­dorn unter Tele­fon 02722/9269–5300 oder einer ande­ren Poli­zei­dienst­stel­le in Ver­bin­dung zu setzen.