Pferd stürz­te Böschung hin­ab und blieb zwi­schen Bäu­men liegen

19. Januar 2018
von Redaktion

Tier konn­te erfolg­reich geret­tet werden

In Plet­ten­berg konn­te ein Pferd unver­sehrt aus sei­ner Not­la­ge befreit wer­den. Foto: Feuerwehr

Plet­ten­berg Kurz vor 15:00 Uhr wur­de der Feu­er- und Ret­tungs­leit­stel­le des Mär­ki­schen Krei­ses eine Tier­not­la­ge im Orts­teil Stein­kuh­le gemel­det. Ein Pferd sei laut Anru­fer kopf­über eine Böschung hin­ab­ge­rutscht. Mit dem Alarm­stich­wort „Tier in Not­la­ge” wur­den dar­auf­hin die Kräf­te der Plet­ten­ber­ger Feu­er- und Ret­tungs­wa­che alar­miert. Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr lag das Pferd rück­links in einer stei­len Ufer­bö­schung zwi­schen klei­ne­ren Bäu­men. Die 24-jäh­ri­ge Stu­te war offen­sicht­lich auf­grund der nas­sen und schnee­be­deck­ten Wie­se aus­ge­rutscht. Es droh­te ein Kreis­lauf­ver­sa­gen, wes­halb umge­hend ein Vete­ri­när ver­stän­digt wur­de. Zur Siche­rung des Pfer­des wur­den Band­schlin­gen und trag­ba­re Lei­tern vom Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug her­an­ge­führt. Zusätz­lich wur­de die Lösch­grup­pe Lan­de­mert zur Unter­stüt­zung nach­alar­miert. Ein an der Unfall­stel­le befind­li­cher Land­wirt konn­te mit sei­nem Trak­tor und dar­an ange­brach­ter Seil­win­de ca. 20 Meter ober­halb der Wie­se auf einem Wald- und Wirt­schafts­weg pos­tiert wer­den. So konn­te das Pferd durch Anbrin­gen der Band­schlin­gen per Seil­win­de an den Vor­der­läu­fen vor­sich­tig aus der Böschung gezo­gen wer­den. „Wir hat­ten kei­ne ande­re Mög­lich­keit, es galt kei­ne Zeit zu ver­lie­ren, denn das Pferd ver­dreh­te schon die Augen und droh­te sein Bewusst­sein zu ver­lie­ren”, so ein Spre­cher der Feu­er­wehr. Vor­sich­tig wur­de das Pferd von den Ein­satz­kräf­ten, dem Besit­zer sowie des­sen Toch­ter mit Lebens­ge­fähr­ten in eine güns­ti­ge Posi­ti­on gedreht. Nach ein paar Minu­ten Erho­lung stand die Stu­te „Beau­ty” unver­sehrt wie­der auf und konn­te auf siche­ren Unter­grund geführt wer­den. Auch der hin­zu­ge­ru­fe­ne Tier­arzt aus Plet­ten­berg beschei­nig­te Besit­zern und Feu­er­wehr einen schad­lo­sen Ver­lauf und lob­te den erfolg­rei­chen Rettungseinsatz.