Kamin­brand im Lahrfeld

28. März 2018
von Redaktion

Men­den   Ein Kamin­brand beschäf­tig­te die Feu­er­wehr Men­den am Diens­tag­abend über meh­re­re Stun­den. Neben dem Lösch­zug Wache waren auch die Lösch­grup­pen Bös­per­de und Schwit­ten sowie der Lösch­zug Mit­te im Einsatz.

Mit­hil­fe der Dreh­lei­ter wur­de der Kamin von oben gefegt
Bild Feu­er­wehr

Um 18:52 Uhr wur­de der Lösch­zug Wache zum Forst­haus Lahr alar­miert. Vor Ort ange­kom­men stell­ten die Ein­satz­kräf­te schnell fest, dass der Kamin bereits Tem­pe­ra­tu­ren erreicht hat­te, die der unmit­tel­ba­ren Umge­bung gefähr­lich wer­den kön­nen. Auch konn­te bereits eine deut­li­che Rauch­ent­wick­lung aus dem Gebäu­de fest­ge­stellt werden.

Mit­hil­fe der Dreh­lei­ter wur­de der Kamin von oben gefegt
Bild Feu­er­wehr

Um eine Aus­brei­tung des Bran­des zu ver­hin­dern, wur­den zunächst die Ein­hei­ten aus Bös­per­de und Schwit­ten alarmiert.

 

Neben den Fege­ar­bei­ten wur­den durch meh­re­re Trupps die angren­zen­den Räu­me kon­trol­liert. Teil­wei­se muss­te hier­für der Fuss­bo­den ent­fernt wer­den. Auf Nach­fra­ge bei den Bewoh­nern bestä­tig­te sich, was bereits ver­mu­tet wur­de: Der Kamin ist ver­win­kelt gebaut, ein ein­fa­ches Fegen mit den Gerä­ten der Feu­er­wehr ent­spre­chend nur sehr schwer möglich.

 

Um auch wei­ter­hin genü­gend Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger in den Ein­satz brin­gen zu kön­nen, wur­de dann gegen 20:00 Uhr der Lösch­zug Mit­te mit­tels Funk­mel­de­emp­fän­ger und Sire­ne zum Ein­satz­ort gerufen.

Par­al­lel wur­de ein Schorn­stein­fe­ger alar­miert um zunächst bera­tend tätig zu wer­den. Zeit­gleich ver­such­te nun ein Trupp von unten über die Rei­ni­gungs­öff­nung den Kamin zu fegen, sowie ein Kame­rad von der Dreh­lei­ter aus.

 

Die­se Maß­nah­men zeig­ten Wir­kung, die Ver­rau­chung im Gebäu­de lies sicht­bar nach. Zwi­schen­zeit­lich hat­te der Schorn­stein­fe­ger­meis­ter sein Werk­zeug zur Ein­satz­stel­le geholt und konn­te nun die rest­li­chen Glut­nes­ter ent­fer­nen, so dass gegen 22:30 Uhr Feu­er aus gemel­det wer­den konnte.

 

Eine Brand­wa­che blieb bis 2:30 Uhr vor Ort und sicher­te die Ein­satz­stel­le durch regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen mit der Wär­me­bild­ka­me­ra ab.

 

Im Ein­satz waren 72 Kame­ra­den der Feu­er­wehr Menden.