Hunde hetzen Rehwild zu Tode, Jagdpächter setzt Belohnung aus

Attendorn (Kreis Olpe) In den vergangenen Wochen sind in den Wäldern rund um Attendorn mindestens drei Rehe von unbekannten Hunden gerissen worden. Dies zeigte in dieser Woche der zuständige Jagdpächter bei der Polizei an. Ende Januar musste ein Reh oberhalb des Steinbruchs der Attahöhle im Bereich des Klärbeckens von seinen Leiden erlöst werden, weil es mit schweren Bissverletzungen eines Hundes aufgefunden wurde. Am Rosenmontag wiederholte sich dieser Vorfall am Rappelsberg im Bereich des Wasserhochbehälters. Hier war ein Reh verendet, welches offenbar von einem Hund gehetzt worden war und in seiner Panik in einen Zaun gelaufen war. Am gleichen Tag wurde im Bereich Vogelsang ein weiteres verendetes Reh aufgefunden. Alle toten Tiere wiesen Bissspuren von größeren Hunden auf.

Die Polizei nahm Ermittlungen wegen Jagdwilderei auf. Der Jagdpächter setzt eine Belohnung in Höhe von 500 € aus für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der Hundehalter führen.

Hinweis erbeten an die Polizeiwache Attendorn unter Telefon 02722/92695300 oder an jede andere Polizeidienststelle.