Feu­er­mel­dung per Brand­mel­de­an­la­ge in einem Industriebetrieb

8. März 2018
von Redaktion

Plet­ten­berg (Mär­ki­scher Kreis) – Um kurz nach 05:00 Uhr wur­de die Plet­ten­ber­ger Feu­er­wehr mit den Ein­hei­ten Feu­er- und Ret­tungs­wa­che und Eiring­hau­sen zu einer auto­ma­ti­schen Feu­er­mel­dung per Brand­mel­de­an­la­ge in einem Indus­trie­be­trieb in der Ban­ne­wert­h­stra­ße geru­fen. Vor Ort ange­kom­men und bei der nähe­ren Erkun­dung stell­ten die Ein­satz­kräf­te eine Ver­rau­chung einer Lager- und einer angren­zen­den Pro­duk­ti­ons­hal­le fest.

Foto: Feu­er­wehr

Umge­hend wur­den die Ein­hei­ten Ohle und Sel­scheid nach­alar­miert, da von einem Brand­er­eig­nis aus­ge­gan­gen wer­den muss­te. Unter Atem­schutz, mit Lösch­rohr und Wär­me­bild­ka­me­ra aus­ge­rüs­tet, gin­gen die Trupps in die vom Rauch beauf­schlag­ten Hal­len­be­rei­che vor. Einen Brand konn­ten die Ret­tungs­kräf­te aller­dings auch nach Ent­rau­chung der Hal­len mit­hil­fe von feu­er­wehr­ei­ge­nen Hoch­leis­tungs­lüf­tern bis zum Ein­satz­en­de gegen 06:30 Uhr nicht dia­gnos­ti­zie­ren. Die Ursa­che blieb bis dahin zunächst unklar. Der Betrei­ber der Fir­ma wur­de von der Feu­er­wehr dar­um gebe­ten im Ver­lauf des Tages unter genau­er Beob­ach­tung den Pro­duk­ti­ons­be­trieb wie­der auf­zu­neh­men. Noch wäh­rend des Ein­sat­zes erreich­te die Feu­er- und Ret­tungs­leit­stel­le des Mär­ki­schen Krei­ses gegen 05:50 Uhr der Not­ruf eines Haus­meis­ters der neu­en Drei­fach­turn­hal­le in der Albert-Schweit­zer-Stra­ße in Böd­ding­hau­sen. Die­ser hat­te beim Auf­schlie­ßen des Gebäu­des Brand­ge­ruch wahr­ge­nom­men und ver­mu­te­te einen Kabel­brand. Mit dem Stich­wort „Brand im Gebäu­de” wur­den dar­auf­hin die Ein­hei­ten Stadt­mit­te, Lan­de­mert und Holt­hau­sen alar­miert. Vor Ort ange­kom­men gin­gen die Ein­satz­kräf­te unter Atem­schutz zur Erkun­dung in das Gebäu­de vor. Als Ursa­che stell­te sich ein Brand in einem Schalt­schrank eines Tech­nik­rau­mes her­aus. Das Feu­er war bereits selbst erlo­schen, wes­halb Lösch­maß­nah­men sei­tens der Feu­er­wehr nicht mehr erfor­der­lich wur­den. Kurz nach 07:00 Uhr dann erneut Alarm für die Ein­hei­ten Feu­er- und Ret­tungs­wa­che und Eiring­hau­sen. Erneut hat­te die Brand­mel­de­an­la­ge des Indus­trie­be­trie­bes wie am Mor­gen zuvor in der Ban­ne­wert­h­stra­ße aus­ge­löst. Und wie­der waren Lager- und Pro­duk­ti­ons­hal­le ver­qualmt. In die­sem Fall hat­te jedoch ein Mit­ar­bei­ter des Betrie­bes eine Ver­mu­tung, wes­halb die Feu­er­wehr den Kom­pres­sor­raum genau­er unter die Lupe nahm. Die Ursa­che für die Ein­sät­ze konn­te dar­auf­hin schnell gefun­den wer­den. Ein Kom­pres­sor, wel­cher für die Druck­luft­ver­sor­gung des Betrie­bes zustän­dig ist, hat­te offen­sicht­lich einen Motor­scha­den. Dabei aus­ge­tre­te­nes Öl war auf den hei­ßen Motor gelau­fen und hat­te für eine ent­spre­chen­de Rauch­ent­wick­lung gesorgt. Nach Quer­lüf­tung der Hal­len­be­rei­che konn­te die Feu­er­wehr wie­der in ihre Stand­or­te ein­rü­cken. Zur Höhe der bei den Ein­sät­zen ent­stan­de­nen Sach­schä­den kann die Feu­er­wehr kei­ne Aus­kunft erteilen.