Dach­stuhl­brand

14. August 2017
von Redaktion

Dach­stuhl­brand: 60 Ein­satz­kräf­te kön­nen Aus­brei­tung auf Woh­nung verhindern.

Men­den  Am Mon­tag­mit­tag geriet an der Holze­ner Stra­ße der Dach­stuhl eines Wohn­hau­ses in Brand. Durch einen Groß­ein­satz konn­te die Feu­er­wehr Men­den die Aus­brei­tung auf dar­un­ter­lie­gen­de Woh­nun­gen ver­hin­dern. Da sich zum Zeit­punkt des Bran­des nie­mand im Gebäu­de befand, gab es glück­li­cher­wei­se kei­ne Verletzten.

Die Feu­er­wehr Men­den wur­de am Mon­tag um 11:50 Uhr zur Holze­ner Stra­ße alar­miert, dort war ein Dach­stuhl in Brand gera­ten. Noch wäh­rend die Ein­satz­kräf­te den ers­ten Lösch­an­griff auf­bau­ten, droh­te der Brand im Dach durch­zu­zün­den. Umge­hend wur­de daher das Alarm­stich­wort auf „Feu­er 2” erhöht, neben den schon im Ein­satz befind­li­chen Lösch­zü­gen der Feu­er­wa­che und Men­den-Mit­te, wur­de nun auch der Lösch­zug Nord (Halin­gen, Schwit­ten und Bös­per­de) per Sire­ne und Mel­de­emp­fän­ger zum Ein­satz geru­fen. Par­al­lel führ­te die Feu­er­wehr einen Lösch­an­griff im Innen- und Außen­be­reich des Gebäu­des durch, hier­bei kam auch die Dreh­lei­ter zum Ein­satz. Durch die geziel­te Brand­be­kämp­fung konn­te eine Brand­aus­brei­tung auf die unter dem Dach­bo­den befind­li­che Woh­nung ver­hin­dert wer­den. Eine in das Dach inte­grier­te Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge erschwer­te hier­bei zwar die Arbeit der Ein­satz­kräf­te, führ­te aber zu kei­nen wei­te­ren Pro­ble­men. Die Gefahr von sol­chen Anla­gen ist, dass die Ele­men­te sel­ber wei­ter­hin Strom pro­du­zie­ren, auch wenn die eigent­li­che Strom­ab­nah­me am Wech­sel­rich­ter im Kel­ler deak­ti­viert wur­de. Bei die­sem Ein­satz ach­te­ten die vor­ge­hen­den Trupps auf einen aus­rei­chen­den Sicher­heits­ab­stand zu den Ele­men­ten, im spä­te­ren Ver­lauf unter­stütz­te zu dem eine benach­bar­te Fach­fir­ma bei der Demon­ta­ge der Plat­ten auf dem Dach. Hier­durch konn­ten gezielt die letz­ten Glut­nes­ter bekämpft wer­den. Erst nach meh­re­ren Stun­den konn­te der Ein­satz der Men­de­ner Feu­er­wehr been­det und auch die zeit­wei­se not­wen­di­ge Voll­sper­rung der Holze­ner Stra­ße wie­der auf­ge­ho­ben wer­den. Für die Dau­er des Ein­sat­zes besetz­te zu dem die Lösch­grup­pe Halin­gen die Feu­er- und Ret­tungs­wa­che am Zie­gel­brand, um bei wei­te­ren Not­ru­fen im Stadt­ge­biet schnell Hil­fe leis­ten zu können.

Die Feu­er­wehr Men­den befand sich mit 60 Ein­satz­kräf­ten und 15 Fahr­zeu­gen der Lösch­zü­ge der Feu­er­wa­che, Men­den-Mit­te und Nord (Halin­gen, Schwit­ten, Bös­per­de) im Einsatz.

  • Feu­er­wehr Menden

Update der Polizei:

Dach­stuhl­brand: Tech­ni­scher Defekt 

Men­den Heu­te Mor­gen, gegen 11.45 Uhr, wur­den Poli­zei und Feu­er­wehr über einen Dach­stuhl­brand an der Holze­ner Stra­ße infor­miert. Die Bewoh­ner des Hau­ses hat­ten sel­bi­ges bei Ein­tref­fen der Ret­tungs­kräf­te bereits ver­las­sen. Es kamen kei­ne Per­so­nen zu Scha­den. Die Ein­satz­stel­le muss­te für die Dau­er von zwei Stun­den voll gesperrt wer­den und war auch anschlie­ßend zeit­wei­se nur ein­spu­rig befahr­bar. Brand­er­mitt­ler such­ten noch am Mit­tag den Ereig­nis­ort auf. Die Brand­ent­ste­hung ist mit hoher Wahr­schein­lich­keit auf einen tech­ni­schen Defekt zurück­zu­füh­ren. Der Gesamt­scha­den beläuft sich nach ers­ten Schät­zun­gen auf einen min­des­tens sechs­stel­li­gen Betrag. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.