Sundern. In der Ratssitzung am Donnerstag hat Sunderns Stadtrat mehrheitlich entschieden, die Planungen zum Kultur- und Begegnungshaus auf dem Franz-Josef-Tigges-Platz vorerst fortzuführen. Auch die SPD-Fraktion stimmte einem angepassten Beschlussvorschlag aus der Verwaltung zu. Dieser Beschlussvorschlag sieht vor, dass die Planungen vorerst fortgesetzt werden, bis zum März 2024 und insbesondere im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2024, welche in den kommenden Wochen anstehen. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist es enorm wichtig, durch fundiertes Zahlenwerk zu sehen, wie sich die Planungen zum Kultur- und Begegnungshaus in die sonstigen Projektplanungen einreihen.
Wichtiger Impuls zur Innenstadtentwicklung
„Wir haben deutlich angesprochen, dass die Fortführung der Planungen nicht dazu führen dürfen, dass dringende und wichtige Projekte in der Stadt liegenbleiben“ so André Klammt, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Die Beigeordnete Dr. Jacqueline Bila versprach daraufhin, dass Projekte rund um die Schulen, Feuerwehr, Sporthallen oder technische Dienste von den Planungen zum Kultur- und Begegnungshaus unberührt bleiben. „Ob dieses Versprechen eingehalten werden kann, werden wir dann in den Haushaltsplanungen schwarz auf weiß sehen können“, so André Klammt weiter. Weiterhin forderte die Ratsmehrheit von der Verwaltung zur weiteren Beschlussfassung ein konkretes Betreiberkonzept zur Entscheidung vorzulegen sowie einen Zeitplan mit dem beteiligten Architekturbüro zu erarbeiten.
Für die SPD-Fraktion steht weiterhin fest, dass ein Kultur- und Begegnungszentrum einen wichtigen Impuls zur Innenstadtentwicklung gibt und dass es nun wichtig ist, eine Chance zur Realisierung weiterzuverfolgen. „Aber wir fordern eine weitere Planung mit Augenmaß, gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Bürger:innen. Mit einem fundierten Zahlenwerk werden dann im Frühjahr die nötigen Entscheidungen getroffen werden können. In welche Richtung bleibt vorerst offen“, fasst André Klammt das Ergebnis des gestrigen Abends zusammen.
(Quelle: SPD-Fraktion)