Sun­der­ne­rin soll für die GRÜ­NEN in den Bundestag

4. Dezember 2020
von Redaktion

GRÜ­NE benen­nen Maria Till­mann als Kan­di­da­tin für die Bun­des­tags­wahl 2021

03.12.2020, Mesche­de. Auf einer digi­ta­len Mit­glie­der­ver­samm­lung haben die GRÜ­NEN im Hoch­sauer­land Maria Till­mann zur Kan­di­da­tin für die Bun­des­tags­wahl 2021 gewählt. Maria Till­mann ist seit 2016 akti­ves Mit­glied bei den GRÜ­NEN und seit 2020 Co-Spre­che­rin des GRÜ­NEN Orts­ver­ban­des Sun­dern. Seit der neu­en Wahl­pe­ri­ode ist sie außer­dem Mit­glied des Kreis­ta­ges des Hochsauerlandkreises.


Öko­no­min mit grü­nem Daumen

 

Die stu­dier­te Öko­no­min und Sprach­wis­sen­schaft­le­rin unter­rich­tet Wirt­schafts­eng­lisch und Deutsch als Fremd­spra­che. In ihrem Hei­mat­dorf Sun­dern-Dörn­holt­hau­sen bewirt­schaf­tet sie außer­dem einen gro­ßen Selbst­ver­sor­ger­gar­ten. Schon früh hat sie sich für Umwelt­po­li­tik inter­es­siert. „Das dama­li­ge Wald­ster­ben, die Gefahr der Atom­kraft und die Müll­pro­ble­ma­tik haben mich schon in mei­ner Kind­heit stark geprägt. Des­halb berührt mich auch die Fri­days for Future Bewe­gung. Ich will nicht zulas­sen, dass der Appell einer wei­te­ren Genera­ti­on von Kin­dern und Jugend­li­chen unge­hört ver­hallt“, sag­te sie in ihrer Bewer­bungs­re­de und for­der­te eine ech­te Ener­gie- und Mobi­li­täts­wen­de auch auf dem Land.

Gro­ße Herausforderungen

Maria Till­mann zeig­te sich besorgt über den Zustand von Natur und Umwelt, auch im Sauer­land. Nach­hal­ti­ges Han­deln, so Till­mann, rei­che nicht mehr aus. „Dafür haben wir Men­schen schon zu viel zer­stört. Wir müs­sen Lebens­räu­me wie­der her­stel­len“, sprach sie zu knapp 50 anwe­sen­den grü­nen Teilnehmer*innen der Video­kon­fe­renz. „Wir haben ein Fich­tenster­ben unge­ahn­ten Aus­ma­ßes, das unse­re Regi­on beson­ders hart trifft. Die Wald­be­stän­de müs­sen jetzt öko­lo­gisch umge­baut wer­den. Dabei dür­fen wir die Lebens­rea­li­tät der Wald­bau­ern und ‑bäue­rin­nen selbst­ver­ständ­lich nicht aus dem Blick ver­lie­ren. Eine natur­na­he Wald­wirt­schaft bie­tet dafür ein Modell – und ist auch gut für die Arten­viel­falt, das Kli­ma und den Tourismus.“

Stark für das Sauerland

Durch Natur- und Umwelt­zer­stö­rung sei die Lebens­qua­li­tät auf dem Land in Gefahr, sag­te Till­mann. „Also alles, was am Land­le­ben eigent­lich schön ist. Ich wün­sche mir des­halb eine Wirt­schaft ohne Wachs­tums­zwang. Model­le dafür gibt es“, erläu­ter­te sie. „Ich möch­te mit grü­ner Poli­tik das Sauer­land und ganz West­fa­len stär­ken. Dafür tre­te ich an.“

Mitt­ler­wei­le hat Maria Till­mann nicht nur von den GRÜ­NEN Sun­dern und im Hoch­sauer­land­kreis eine Wahl­emp­feh­lung für die GRÜ­NE Lan­des­lis­te zur Bun­des­tags­wahl erwor­ben, son­dern auch vom Bezirks­rat des grü­nen Bezirks­ver­ban­des Westfalen.

„Mit Maria Till­mann haben wir eine star­ke und kom­pe­ten­te Kan­di­da­tin für den kom­men­den Bun­des­tags­wahl­kampf“, erläu­tert Kreis­ver­bands­spre­cher Ste­fan Schüt­te. Susan­ne Ulm­ke, Kreis­ver­bands­spre­che­rin ergänzt: „Maria Till­mann kommt aus einer poli­ti­schen Fami­lie und ist Sauer­län­de­rin durch und durch. Sie hat die Natur im Her­zen, die Wirt­schaft im Kopf und die Men­schen im Blick.“