Oster­feu­er: Töd­li­che Gefahr für Wildtiere

14. März 2016
von Redaktion

Mär­ki­scher Kreis. (pmk). Für die tra­di­tio­nel­len Oster­feu­er wer­den oft schon im Herbst und Win­ter Holz­res­te, Rei­sig oder Weih­nachts­bäu­me gesam­melt und auf­ge­schich­tet. Die­se Holz­an­samm­lun­gen die­nen im Früh­jahr vie­len Tie­ren als Unter­schlupf oder Vögeln als Nist­platz. Wird das Oster­feu­er ent­zün­det, fin­den die­se Tie­re einen qual­vol­len Tod.

 

Der Fach­dienst Natur­schutz und Land­schafts­pfle­ge des Mär­ki­schen Krei­ses rät des­halb, das Brenn­ma­te­ri­al erst kurz vor Ent­fa­chen des Feu­ers auf- und unbe­dingt kurz vor dem Abbren­nen noch ein­mal umzu­schich­ten. Es reicht nicht aus, nur am Brenn­ma­te­ri­al zu rüt­teln, um die Tie­re zu ver­trei­ben, denn vie­le Tie­re ver­hal­ten sich aus Angst völ­lig ruhig, anstatt vor der Gefahr zu flie­hen. Außer­dem sind alle Oster­feu­er bei den jewei­li­gen Ord­nungs­äm­tern der Städ­te und Gemein­den anzumelden.