Ver­mehr­te Geschwin­dig­keits­kon­trol­len am Unfall­schwer­punkt Hans-Böckler-Straße

6. Februar 2014
von Redaktion

blitz-mkIser­lohn. Die Stadt Iser­lohn ist Mit­glied im „Netz­werk Geschwin­dig­keit”, einem Pro­jekt der kreis­an­ge­hö­ri­gen Kom­mu­nen zusam­men mit dem Mär­ki­schen Kreis und der Kreis­po­li­zei­be­hör­de. Das Netz­werk hat sich unter ande­rem zum Ziel gesetzt, durch schwer­punkt­ar­ti­ge, offen­sicht­li­che Kon­trol­len, Ver­kehrs­teil­neh­mer zu sen­si­bi­li­sie­ren und die Zahl der Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen und damit auch die Zahl der Ver­kehrs­un­fäl­le an den wegen über­höh­ter Geschwin­dig­keit unfall­träch­ti­gen Stre­cken nach­hal­tig zu redu­zie­ren. Zudem wird in Zusam­men­ar­beit mit wei­te­ren Stel­len ver­sucht, die­se Stre­cken durch bau­li­che Ver­än­de­run­gen zu „ent­schär­fen”.

 

Im Zuge die­ser Netz­werk­ar­beit hat­te die Stra­ßen­ver­kehrs­ab­tei­lung der Stadt Iser­lohn in den ver­gan­ge­nen Jah­ren regel­mä­ßig Geschwin­dig­keits­kon­trol­len im Bereich der unfall­träch­ti­gen Stre­cke Dort­mun­der Stra­ße / Alte Post­stra­ße vor­ge­nom­men. Durch den Bau des Kreis­ver­keh­res an der ehe­ma­li­gen Kreu­zung Rote-Haus-Stra­ße / Schirrn­berg­stra­ße konn­te die Gefah­ren­stel­le ent­schärft bzw. der Unfall­schwer­punkt besei­tigt wer­den. Damit sank auch die Zahl der Ver­kehrs­un­fäl­le durch über­höh­te Geschwin­dig­keit in die­sem Bereich.

 

Aktu­ell liegt der Fokus auf der Hans-Böck­ler-Stra­ße: Eine Aus­wer­tung des Unfall­bil­des für die­sen Bereich durch die Poli­zei ergab eine erhöh­te Anzahl von Ver­kehrs­un­fäl­len, die durch Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen ver­ur­sacht wur­den. In Abspra­che mit dem Ver­kehrs­dienst der Kreis­po­li­zei­be­hör­de wird die Stadt Iser­lohn daher zukünf­tig ver­stärkt die Hans-Böck­ler-Stra­ße kontrollieren.

Neben den ohne­hin statt­fin­den­den regel­mä­ßi­gen Geschwin­dig­keits­kon­trol­len im gesam­ten Iser­loh­ner Stadt­ge­biet wird auf der Hans-Böck­ler-Stra­ße im Abstand von sechs Wochen der städ­ti­sche Radar­wa­gen dann jeweils eine Woche lang schwer­punkt­mä­ßig anzu­tref­fen sein. Über­wacht wer­den abwech­selnd bei­de Fahrtrichtungen.

Zusätz­lich zu die­sen offen­sicht­li­chen auch „repres­siv” genann­ten Mes­sun­gen, bei denen eine Geschwin­dig­keits­über­schrei­tung auch tat­säch­lich eine Ver­war­nung oder ein Buß­geld und Punk­te zur Fol­ge hat, wer­den ver­deck­te Mes­sun­gen statt­fin­den. Die­se ver­deck­ten Mes­sun­gen wer­den mit einem so genann­ten Sei­ten­ra­dar-Mess­ge­rät durch­ge­führt. Das Gerät zählt ledig­lich den Ver­kehr. Dabei las­sen sich nur die Anzahl der Fahr­zeu­ge und die gefah­re­nen Geschwin­dig­kei­ten aus­wer­ten. Die Kenn­zei­chen der Fahr­zeu­ge wer­den nicht erfasst und es wer­den kei­ne Fotos „geblitzt”. Die ver­deck­ten Mes­sun­gen sol­len zei­gen, ob die repres­si­ven Mes­sun­gen mit dem Radar­wa­gen dazu füh­ren, dass die Auto­fah­rer „run­ter vom Gas” gehen.

 

Das „Netz­werk Geschwin­dig­keit” wur­de Anfang 2009 ins Leben geru­fen. Im Kreis­ge­biet wer­den dabei der­zeit zwölf ver­schie­de­ne Stre­cken über­wacht. Ansprech­part­ner für das „Netz­werk Geschwin­dig­keit” ist der Lei­ter des Ver­kehrs­diens­tes der Kreis­po­li­zei­be­hör­de des Mär­ki­schen Krei­ses in Lüden­scheid, Herr Wer­ner, Tel­ele­fon 02351 / 9099–7020, E‑Mail: vd.​mk@​polizei.​nrw.​de.

Ansprech­part­ner bei der Stra­ßen­ver­kehrs­ab­tei­lung der Stadt Iser­lohn ist Flo­ri­an Klau­ke, Tele­fon 02371 / 217‑1714, E‑Mail: strassenverkehr@​iserlohn.​de.