Stadt Iser­lohn führt Sire­nen­alarm wie­der ein – Pro­be­alarm am Samstag

9. Februar 2016
von Redaktion

Iser­lohn. In den Neun­zi­ger­jah­ren wur­de in Deutsch­land das Sire­nen­netz vom Bund auf­ge­ge­ben und den Kom­mu­nen zur Über­nah­me ange­bo­ten. Nur weni­ge Städ­te und Gemein­den mach­ten von die­sem Ange­bot Gebrauch, sodass vie­ler­orts die Sire­nen abge­baut wurden.

Inzwi­schen gehen vie­le Kom­mu­nen wie­der dazu über, Sire­nen zu instal­lie­ren, um die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei Kata­stro­phen und gro­ßen Scha­dens­er­eig­nis­sen zu war­nen, so auch die Stadt Iserlohn:

In den Gebie­ten Süm­mern, Iser­loh­ner Hei­de und Let­ma­the, wo Woh­nun­gen und Gewer­be nahe bei­ein­an­der lie­gen, wur­de kürz­lich ein Sire­nen­warn­sys­tem aus moderns­ten elek­tro­ni­schen Hoch­leis­tungs­si­re­nen instal­liert. Bei außer­ge­wöhn­li­chen Gefah­ren­si­tua­tio­nen, wie zum Bei­spiel dem Schad­stoff­aus­tritt aus einem Gewer­be­be­trieb oder bei einem Groß­brand mit mas­si­ver Rauch­ent­wick­lung, kann die Bevöl­ke­rung in kür­zes­ter Zeit äußerst effek­tiv gewarnt und anschlie­ßend über bestehen­de Gefah­ren infor­miert werden.

 

Zur Prü­fung der Funk­ti­ons­fä­hig­keit und um die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner an die Sire­nen­tö­ne zu gewöh­nen, wird min­des­tens ein­mal jähr­lich nach vor­he­ri­ger Ankün­di­gung in den Medi­en ein Pro­be­alarm durch­ge­führt. Der ers­te Pro­be­alarm fin­det statt am kom­men­den Sams­tag, 13. Febru­ar, um 12 Uhr.

 

Die Sire­nen­si­gna­le sind:

Ein auf- und abschwel­len­der Heul­ton von einer Minu­te Dau­er bedeu­tet Gefahr, Radio MK ein­schal­ten Ein Dau­er­ton von einer Minu­te bedeu­tet Gefahr ist vorbei

 

Für den „Ernst­fall“, also wenn tat­säch­lich eine außer­ge­wöhn­li­che Gefah­ren­si­tua­ti­on ein­tre­ten soll­te, die den Sire­nen­alarm erfor­dert, gibt die Stadt Iser­lohn fol­gen­de Ver­hal­tens­hin­wei­se: Jeder soll­te unbe­dingt Ruhe bewah­ren und ein Gebäu­de oder die eige­ne Woh­nung auf­su­chen. Dort soll­ten alle Fens­ter und Türen ver­schlos­sen werden.

Bei beson­de­ren Gefah­ren­la­gen kann die Iser­loh­ner Feu­er­wehr in das lau­fen­de Pro­gramm von Radio MK ein­spre­chen und ent­spre­chen­de Infor­ma­tio­nen sofort an die Bevöl­ke­rung wei­ter­ge­ben. Des­halb soll­te das Radio (Radio MK 92,5 MHz) ein­ge­schal­tet wer­den. Die dort gege­be­nen Infor­ma­tio­nen soll­ten beach­tet und zum Bei­spiel auch an Mit­be­woh­ner oder Nach­barn wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Die Stadt bit­tet dar­um, die Not­ruf­num­mern 110 und 112 nur im Not­fall zu wäh­len, und nicht, um zum Bei­spiel dar­über wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu bekom­men. Die Stadt Iser­lohn wird dafür das Bür­ger­te­le­fon unter der Ruf­num­mer 02371 / 217‑1234 schal­ten und über die städ­ti­sche Home­page www​.iser​lohn​.de informieren.

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Inter­es­sier­te bei Roland Ihl­b­rock vom Res­sort­bü­ro Sicher­heit, Bür­ger, Feu­er­wehr der Stadt Iser­lohn, Tele­fon 02371 / 217‑1031.