2. Iser­loh­ner Kam­mer­kon­zert: „Mozar­te­um in Iser­lohn“ Spit­zen­ta­lent der Vio­li­ne gas­tiert in Iserlohn

13. Februar 2014
von Redaktion
Liv Migdal (Violine)

Liv Mig­dal (Vio­li­ne)

Iser­lohn. Am kom­men­den Sonn­tag, 16. Febru­ar, beginnt um 11 Uhr im Kon­zert­saal der Musik­schu­le Iser­lohn das 2. Iser­loh­ner Kammerkonzert.

Der Titel „Mozar­te­um in Iser­lohn” weist schon dar­auf hin, dass mit die­sem Son­der­kon­zert ein früh­zei­ti­ger Höhe­punkt der dies­jäh­ri­gen Kon­zert­rei­he bevor­steht, denn ein unge­wöhn­li­cher Gast der inter­na­tio­na­len Musik­sze­ne gas­tiert in der Wald­stadt. „Ein jun­ges Talent, das sei­ne inter­na­tio­na­le Kar­rie­re schon begon­nen hat”, schwärmt Musik­schul­lei­ter Paul Breidenstein.

 

Vom Stu­di­en-Mek­ka „Mozar­te­um” in Salz­burg kommt die jun­ge Gei­ge­rin Liv Mig­dal zum Kon­zert in die Gar­ten­stra­ße 39. Sie gilt als eine der her­aus­ra­gen­den Gei­ge­rin­nen der jun­gen Gene­ra­ti­on. Gebo­ren in Her­ne, begann sie schon als Elf­jäh­ri­ge ihr Stu­di­um an der Musik­hoch­schu­le in Ros­tock, das sie mit Aus­zeich­nun­gen abschloss. Sie wur­de Preis­trä­ge­rin meh­re­rer inter­na­tio­na­ler Wett­be­wer­be und Sti­pen­dia­tin der Yehu­di-Menu­hin-Stif­tung „Live Music Now”. Inzwi­schen kon­zer­tiert die Fünf­und­zwan­zig­jäh­ri­ge bereits als Solis­tin mit den Bochu­mer Phil­har­mo­ni­kern, spiel­te die Vio­lin­kon­zer­te von Tschai­kow­ski und Men­dels­sohn in der Ham­bur­ger Laeisz-Musik­hal­le und war gefei­er­te Solis­tin im Kon­zert­haus Ber­lin. Ihre Kon­zer­te begeis­tern das Publi­kum in vie­len Län­dern Euro­pas, in Isra­el und Asien.

 

In Iser­lohn wird sie von ihrem Vater Mari­an Mig­dal am Bösen­dor­fer Impe­ri­al Flü­gel beglei­tet. 1971 gewann er den Inter­na­tio­na­len ARD-Musik­wett­be­werb in Mün­chen, kurz dar­auf den Inter­na­tio­na­len Schu­mann-Wett­be­werb in New York. Kon­zert­tour­neen führ­ten ihn um die gan­ze Welt, heu­te ist er Kla­vier­pro­fes­sor in Hamburg.

 

Auf dem Pro­gramm des etwa ein­stün­di­gen Kon­zer­tes steht Lud­wig van Beet­ho­vens sechs­te Vio­lin­so­na­te und – pas­send zum 150. Todes­tag von Richard Strauss – des­sen Sona­te für Vio­li­ne und Kla­vier. Der jun­ge Kom­po­nist hat­te mit die­sem Werk noch ein­mal allen jugend­li­chen Schwung und sei­ne über­bor­den­de Phan­ta­sie in Töne gesetzt, bevor er sich der groß­for­ma­ti­gen Orches­ter­mu­sik zuwendete.

 

Das Son­der­kon­zert wird maß­geb­lich geför­dert vom Freun­des­kreis der Musik­schu­le, daher kos­tet der Ein­tritt nur zwölf Euro (ermä­ßigt acht Euro). Kar­ten sind nur an der Tages­kas­se erhält­lich. Nach dem Kon­zert sind die Besu­cher zum Umtrunk mit Saft und Sekt und zum Gespräch mit den Künst­lern eingeladen.