FW-PL: Ein­sät­ze der Feu­er­wehr. 16 Mona­te altes Kind aus PKW befreit. Essen im Back­ofen ver­ges­sen. Fami­lie saß im Per­so­nen­auf­zug fest. Gestürz­te Rad­fah­re­rin im Wald

3. Juni 2018
von Redaktion

Plet­ten­berg (ots) -

Gleich zwei par­al­le­le Ein­sät­ze beschäf­tig­te die Feu­er­wehr am Sams­tag­nach­mit­tag. Gegen 17:45 Uhr wur­de die Plet­ten­ber­ger Feu­er­wehr zunächst zum Orts­teil Din­ge­ring­hau­sen alar­miert. Ein 16 Mona­te altes Mäd­chen war in einem PKW ein­ge­schlos­sen. Die Mut­ter hat­te ihr Fahr­zeug abge­stellt und war kurz aus­ge­stie­gen, als das Kind ver­mut­lich den Fahr­zeug­schlüs­sel in der Mit­tel­kon­so­le ent­deck­te und per Fern­be­die­nung das Auto ver­rie­gel­te. Ein Ersatz­schlüs­sel befand sich im zu weit ent­fern­ten Wal­trop. Die Feu­er­wehr wur­de zur Hil­fe geru­fen. Ohne Eile rück­te ein Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che aus, denn noch hat­te das Kind gefal­len an der Allein­herr­schaft des Fahr­zeug­innen­rau­mes, zumal ein Hör­spiel ein­ge­schal­tet war. Auch die vor Ort ange­kom­me­nen Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr waren eine will­kom­me­ne Abwechs­lung für das Mäd­chen, wes­halb kei­ne Not­wen­dig­keit bestand, das gut gesi­cher­te Fahr­zeug der geho­be­nen Mit­tel­klas­se gewalt­sam, bei­spiels­wei­se durch Ein­schla­gen einer Sei­ten­schei­be zu öff­nen. Das Fahr­zeug stand zudem güns­tig im Schat­ten. Ver­su­che das Kind mit­tels Taschen­lam­pen und Zeig per Licht­strahl auf die Tür­ent­rie­ge­lung zum Fin­ger­druck hier­auf zu bewe­gen, schlu­gen fehl. Ein Tele­fon­an­ruf zu einem der Feu­er­wehr bekann­ten Kraft­fahr­zeug­ex­per­ten aus Her­scheid, der ehren­amt­lich selbst Feu­er­wehr­mann in der Nach­bar­ge­mein­de ist, war schließ­lich die Lösung. Die­ser mach­te sich umge­hend auf den Weg. Mit des­sen mit­ge­brach­tem Spe­zi­al­werk­zeug gelang es schließ­lich das Fahr­zeug schad­los zu öff­nen und das Kind wohl­be­hal­ten sei­ner Mut­ter in des­sen Arme zu über­ge­ben. Noch wäh­rend die Ein­satz­kräf­te in dem Ein­satz in Din­ge­ring­hau­sen gebun­den waren, erreich­te die Feu­er- und Ret­tungs­leit­stel­le kurz nach 18:00 Uhr eine Brand­mel­dung aus der Rit­ters­haus­stra­ße. Pas­san­ten hat­ten aus einem Ein­fa­mi­li­en­wohn­haus das Pie­pen von Rauch­mel­dern ver­nom­men und zudem Rauch aus einem Dach­fens­ter auf­stei­gen sehen. Umge­hend wur­den Kräf­te der Ein­hei­ten Stadt­mit­te, Lan­de­mert, Holt­hau­sen und die Dreh­lei­ter sowie ein Ret­tungs­wa­gen der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che alar­miert. Vor Ort ange­kom­men bestä­tig­te sich den Wehr­leu­ten die gemel­de­te Situa­ti­on. Nach­dem sich die Feu­er­wehr unter Atem­schutz Zugang zum ver­wais­ten Wohn­haus ver­schafft hat­te, konn­te schnell die Ursa­che der bereits deut­li­chen Rauch­ent­wick­lung ent­deckt wer­den. Ein im Back­ofen bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren mitt­ler­wei­le stark ver­kohl­tes Essen war der Grund. Mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter der Feu­er­wehr wur­de das Wohn­haus letzt­lich ent­raucht, bevor es den zwi­schen­zeit­lich an der Ein­satz­stel­le ein­ge­trof­fe­nen und vom Auf­ge­bot der Feu­er­wehr über­rasch­ten Besit­zern über­ge­ben wer­den konn­te. Zurück blieb ein Geruch nach ange­brann­ten Spei­sen. Bereits am frü­hen Sams­tag­mor­gen muss­te die Feu­er­wehr gegen 04:00 Uhr eine drei­köp­fi­ge Fami­lie mit Klein­kind aus einem Per­so­nen­auf­zug eines höhe­ren Wohn­ge­bäu­des im Brock­hau­ser Weg auf dem Eschen befrei­en. Die­ser war plötz­lich ver­mut­lich auf­grund eines tech­ni­schen Defek­tes ste­hen geblie­ben. Ein Not­dienst war nicht erreich­bar, wes­halb per Han­dy­not­ruf die Feu­er­wehr geru­fen wur­de. Die­se konn­te schließ­lich das Klein­kind mit­samt sei­nen Eltern wohl­be­hal­ten aus dem Auf­zug befrei­en. Am frü­hen Sonn­tag­nach­mit­tag stürz­te eine 28-jäh­ri­ge Rad­fah­re­rin in einem Wald­ge­biet im OT-Him­mel­mert. Auf­grund der topo­gra­phi­schen Lage alar­mier­te die Leit­stel­le um 12:55 Uhr neben dem Ret­tungs­dienst auch ein Lösch­fahr­zeug der Feu­er- und Ret­tungs­wa­che. Auch ein Fahr­zeug der Lösch­grup­pe Eiring­hau­sen wur­de ange­for­dert, wel­ches für Ein­sät­ze in unweg­sa­men Gelän­de aus­ge­legt ist. Nach not­ärzt­li­cher Ver­sor­gung konn­te die Rad­fah­re­rin dann aber mit Unter­stüt­zung der Lösch­fahr­zeug­be­sat­zung zum Ret­tungs­wa­gen trans­por­tiert wer­den. Sie wur­de mit einer schwe­ren Bein­ver­let­zung ins Plet­ten­ber­ger Kran­ken­haus eingeliefert.

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