FW-PL: Arbeitsreicher Tag für die Rettungskräfte der Plettenberger Feuerwehr an Christi Himmelfahrt

Plettenberg (ots) –

Einen unruhigen Feiertag verlebten die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Plettenberger Feuerwehr. Auch der Rettungsdienst hatte reichlich zu tun. Bis in die Nacht hinein waren zeitweise beide Rettungswagen und der Notarzt parallel im Einsatz.

Um 08:24 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes an der Herscheider Straße im OT-Holthausen aus. Die Einheiten Wache und Holthausen stellten bei ihrer Erkundung fest, dass es in einer großen Produktionshalle zu einer Rauchentwicklung gekommen war. Trotz intensiver Suche unter Einsatz einer Wärmebildkamera, konnte jedoch kein Schadenfeuer ausgemacht werden. Erst hinzugerufene Mitarbeiter des Betriebes stellten dann fest, dass es an einer Ofenanlage zu einem technischen Defekt gekommen war und hierdurch der Rauch entstand. Nach umfangreicher Querlüftung rückten die Kräfte nach über einer Stunde wieder in ihre Standorte ein.

Um 09:55 Uhr rückten die Mitarbeiter der Feuerwache in den Alter Weg im OT-Ohle aus. Hier hatten Passanten einen verletzten Schwan aufgefunden. Der Schwan verstarb allerdings aufgrund der Schwere seiner Verletzungen noch an der Einsatzstelle.

Der Kreisleitstelle in Lüdenscheid wurde gegen 15:45 Uhr ein brennender Baum auf einem Wanderweg im OT-Selscheid gemeldet. Daraufhin wurden die Einheiten Feuerwache und Selscheid mit dem Einsatzstichwort “Waldbrand klein” alarmiert. Vor Ort eingetroffen, brannte ein größerer hohler Baum. Der Baum musste gefällt werden um den Brand zu löschen. Hierzu wurde ein Löschrohr, gespeist von den Löschwassertanks der beiden Löschfahrzeuge vorgenommen. Der Einsatz konnte nach über einer Stunde beendet werden. Vermutlich hatte eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe den Brand ausgelöst.

Auf der Anfahrt zu diesem Einsatz kam es im sogenannten “Lennekreuz” im OT-Böddinghausen zu einem Verkehrsunfall. Als der Löschzug der Feuerwache mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in die große Ampelkreuzung einfuhr, hielt ein PKW im Gegenverkehr ordnungsgemäß an um den Einsatzfahrzeugen die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dies erkannte ein hinter dem anhaltenden Fahrzeug fahrender Autofahrer zu spät und es kam zu einem Auffahrunfall, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde. Das Löschfahrzeug setzte seine Einsatzfahrt fort, Drehleiter und Rettungswagen sicherten bis zum Eintreffen der Polizei die Unfallstelle ab. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft geben.

Am späten Abend gegen 20:37 Uhr, beide Rettungswagen der Feuerwehr befanden sich zu dieser Zeit im Einsatz, stürzte ein 21-jähriger Fahrradfahrer im OT-Papenkuhle auf dem dortigen Radweg so schwer, dass er dabei lebensbedrohliche Schädelverletzungen erlitt. Er stieß auf dem abschüssigen Teilstück kurz hinter dem dortigen Anglerheim in einer leichten Kurve gegen eine Straßenlaterne. Der Aufprall war so groß, dass die Laterne hierbei stark beschädigt wurde. Das Löschfahrzeug sowie das Notarzteinsatzfahrzeug rückten aus, um den Verunfallten zur Hilfe zu kommen. Sofort war klar, dass der Radfahrer in eine Spezialklinik eingeliefert werden musste. Daraufhin wurde der Rettungshubschrauber Christoph Rheinland aus Köln alarmiert. Dieser landete auf einer Wiese, abgesichert von Einsatzkräften der Wache und aus Ohle, neben dem Aqua Magis. Nach notärztlicher Versorgung wurde er mit dem Verdacht auf lebensgefährliche Kopfverletzungen in das Krankenhaus nach Köln-Merheim geflogen.

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