FW-MK: Kein ruhiges Weihnachtsfest für Feuerwehr und Rettungsdienst

Iserlohn (ots) – Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren die Weihnachtstage nicht sehr ruhig. So verunfallte bereits in der Nacht zum Heiligen Abend um 04:30 Uhr ein Fahrzeug auf der Schlesischen Straße, in Höhe des Kreisverkehrs. Der BMW kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Dabei wurden ein Baum, ein Straßenschild, ein Mast einer Straßenlaterne und ein Stromkasten umgefahren, bevor das Fahrzeug an einer Hauswand zum stehen kam. Zur Sicherung der freiliegenden Stromleitungen wurden die Stadtwerke Iserlohn verständigt. Der beschädigte Mast der Straßenlaterne musste von den Einsatzkräften mit einem Trennschleifer abgetrennt werden. Anschließend wurde der Mast zur Seite abgelegt. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst untersucht. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht erforderlich.

Gegen 08:00 Uhr stürzte am Morgen des Heiligabends “Im Hasenwinkel” ein Baum aus einem angrenzenden Waldstück auf einen Fußweg. Dabei wurde die Stromleitung der Gehwegbeleuchtung mit nach unten gerissen. Die Einsatzkräfte zerlegten den Baum und legten ihn am Waldrand ab. Die mit abgerissene, aber noch intakte Stromleitung konnte mit einer Leine provisorisch an den Strommasten gesichert werden. Zur Kontrolle der Leitung wurden die Stadtwerke Iserlohn verständigt.

In der Nacht zum ersten Weihnachtstag um 03:08 Uhr, wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Löschgruppen Obergrüne und Kesbern der Freiwilligen Feuerwehr zur Kellerstraße gerufen. Die Bewohner hatten eine Rauchentwicklung im Wohnraum festgestellt und nahmen zunächst einen Kaminbrand an. Die Erkundungen der Feuerwehr ergaben, dass der Kamin nicht brannte. Mit der Wärmebildkamera wurde die Ursache der Rauchentwicklung gefunden. Hinter einer Holzwand hatte sich ein Eichenbalken entzündet, der direkt an der Wandung des Kamins war. Nachdem aufwendig die Holzwand aufgenommen und ein Schrank verrückt wurde, konnte der freigelegte Eichenbalken mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Gegen 05:30 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ein. Personen kamen nicht zu Schaden.

Weitere Einsätze, über die Feiertage verteilt: An der Friedrichstraße drohte ein Ast auf die Fahrbahn zu stürzen. Die Brandmeldeanlage des Asylantenheims an der Mendener Straße gab ohne ersichtlichen Grund Alarm. Bei einem Verkehrsunfall auf der A 46 brauchten die Einsatzkräfte nicht tätig werden. Zwei Mal musste für den Rettungsdienst eine Tragehilfe durchgeführt werden. Ebenfalls zwei Mal wurde eine Notfalltüröffnung durchgeführt. Es bestand die Vermutung, dass die Bewohner hilflos in ihrer Wohnung waren. Ein Fahrzeugbrand entpuppte sich als Fehlalarm. Der Rauch an dem Fahrzeug kam von der angesprungenen Standheizung des Fahrzeugs.

Der Rettungsdienst fuhr an Heiligabend und an den beiden Feiertagen mehr als 100 Einsätze. Von einer ruhigen Weihnacht, gerade im Rettungsdienst, waren die Einsatzkräfte weit entfernt.

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