Adel, Glut und Maloche treffen auf Forscher-Kids

Bei der Veranstaltung „Luise heizt ein“ werden Gegensätze nicht nur gezeigt, sondern auch erforscht. Das Kulturfestival des Märkischen Kreises am Samstag, 29. Juni, an der Luisenhütte in Balve-Wocklum setzt sich wieder mit den Elementen Feuer, Wasser und Luft auseinander.
Besonders die kleinen Gäste können experimentieren und entdecken, forschen und staunen. Bei den Pavillon-Stationen des „Forschungsgartens“, einer Zusammenarbeit mit dem Te-At Hagen unter der Leitung von Manuela Kieseier, wird gezeigt, wie wandlungsfähig Wasser ist, wie raumfüllend Luft sein kann und wieso das Hitze-Licht-Element Feuer auch da brennt, wo man es nicht erwartet.
Ein Zeitsprung versetzt die Besucher zurück in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Anna Maria Theresia von der Reck hatte seinerzeit die Luisenhütte gegründet und mit vielen technischen Neuerungen ausgestattet. Mitglieder vom „Historisches Spiel Schwerte e.V.“ werden in die Rollen des Hüttenmeisters, eines Tagelöhners, des Platzknechts und der Adelsdame schlüpfen. Auf dem Hüttengelände und im Museum berichten sie aus ihrem Arbeits- und Privatleben und geben ihre Sicht der Dinge zum Besten.
„Luise heizt ein“ beginnt ab 17 Uhr, Landrat Thomas Gemke eröffnet die Veranstaltung um 17.30 Uhr. Mystische Wesen der Künstlergruppe „Pan Tao“, das Rhythmus-Feuer-Klang-Spektakel von „Stahl Fatal“, die Bläsertruppe „Marshall Cooper“ und eine akrobatische Feuerperformance von „Aerial Fire“ werden bis ca. 23.30 Uhr unter freiem Himmel geboten. Der Eintritt zur Veranstaltung sowie in das Museum Luisenhütte und in das Museum für Vor- und Frühgeschichte der Stadt Balve ist frei.
An der Luisenhütte stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Die Besucher werden gebeten, ihre Fahrzeuge auf den ausgewiesenen Flächen am Schloss Wocklum abzustellen. Von dort wird ein kostenloser Shuttle-Service eingerichtet.