Macke-Ausstellunng hat alle Erwartungen übertroffen

Arns­berg. „Die August-Macke-Aus­stel­lung hat unse­re hohen Erwar­tun­gen weit über­trof­fen. Das Sauer­land-Muse­um hat sei­ne Bewäh­rungs­pro­be bestan­den”, resü­mier­te Land­rat Dr. Karl Schnei­der die ers­te Prä­sen­ta­ti­on im Muse­ums­neu­bau. „Das zei­gen ins­be­son­de­re die etwa 31.000 Besu­cher, von denen fast zwei Drit­tel nicht aus dem Hoch­sauer­land­kreis kamen”, so der Land­rat wei­ter. Der besu­cher­stärks­te Tag war der Abschluss­tag – Sonn­tag, 8. Dezem­ber – mit 1.070 Gäs­ten.

Über 30.000 Besu­cher aus ganz Deutsch­land begeis­tert

Die Besu­cher reis­ten bei­spiels­wei­se aus Mün­chen, Stutt­gart, Frank­furt, aus Bran­den­burg eben­so wie aus Ost­fries­land an. Star­ke Besu­cher­strö­me waren aus dem Ruhr­ge­biet und dem Müns­ter­land sowie aus dem Rhein­land zu ver­zeich­nen. Erfreu­lich war auch mit über 2500 Kin­dern die Zahl der jun­gen Muse­ums­freun­de. An die 400 Füh­run­gen und die vie­len Zusatz­ver­an­stal­tun­gen, die eben­falls sehr gut ange­nom­men wur­den, run­de­ten das Kon­zept zu „August Macke – ganz nah” ab. Das Muse­um­s­team mit Dr. Jür­gen Schul­te-Hob­ein und Dr. Ulri­ke Schowe an der Spit­ze hat sich auch über vie­le qua­li­ta­ti­ve Rück­mel­dun­gen gefreut, die durch­weg posi­tiv waren.

Auch Alt­stadt hat pro­fi­tiert

Pro­fi­tiert hät­ten auch die Alt­stadt von Arns­berg und die nähe­re Umge­bung. In den Cafés und Restau­rants sei vor allem an den Wochen­en­den kaum ein Platz zu ergat­tern gewe­sen. Auch der Ein­zel­han­del habe sich über deut­lich mehr Kund­schaft freu­en kön­nen. Neben der her­vor­ra­gen­den Macke-Aus­stel­lung habe auch die Archi­tek­tur des Neu­baus, geschaf­fen von den Archi­tek­ten Bez+Kock aus Stutt­gart, sehr viel Aner­ken­nung erfhren.

Zuviel Zurück­hal­tung beim Ein­tritts­preis?

Die Macke-Aus­stel­lung war mit etwa 190.000 Euro an direk­ten Kos­ten geplant. Natur­ge­mäß, so Muse­ums­lei­ter Dr. Schul­te-Hob­ein, lie­ge die end­gül­ti­ge Abrech­nung am Tag nach dem Aus­stel­lungs­en­de noch nicht vor. „Mir wur­de von vie­len Sei­ten wider­ge­spie­gelt, dass wir zu wenig Ein­tritt genom­men hät­ten. Die­se Ein­schät­zung ist im Nach­hin­ein nach­voll­zieh­bar, aber nach einer bei­na­he vier­jäh­ri­gen Schlie­ßungs­zeit benö­ti­gen wir dies­be­züg­lich erst ein­mal eini­ge Erfah­rungs­wer­te. Außer­dem woll­ten wir mit die­ser ers­ten Son­der­aus­stel­lung beson­ders vie­le Men­schen anspre­chen, eini­ge von ihnen wären sonst viel­leicht nicht gekom­men”, räumt Land­rat Dr. Schnei­der ein. Künf­tig sol­le der HSK-Kul­tur­aus­schuss die Prei­se für jede Son­der­aus­stel­lung indi­vi­du­ell fest­le­gen.

„Das Para­dies vor der Haus­tür ” ab 1. März

Trotz des groß­ar­ti­gen Erfolgs müs­se er die Eupho­rie etwas brem­sen, so der Land­rat: „Künf­ti­ge Son­der­aus­stel­lun­gen wer­den an den Erfolg der August-Macke-Aus­stel­lung in die­ser Dimen­si­on nicht anknüp­fen kön­nen. Die Macke-Aus­stel­lung wird etwas ganz beson­de­res blei­ben.” Aber auch die künf­ti­gen Son­der­aus­stel­lun­gen sol­len qua­li­ta­tiv sehr hoch­wer­tig und mit einer jeweils beson­de­ren Gestal­tung ver­se­hen sein. Die nächs­te Aus­stel­lung mit dem Titel „Das Para­dies vor der Haus­tür – vom Revier ins Sauer­land” wird am 1. März 2020 eröff­net und bis Ende August 2020 eine neue Sicht­wei­se auf das Sauer­land als Tou­ris­mus­re­gi­on geben. Die Wech­sel­be­zie­hun­gen der bei­den Regio­nen Sauer­land und Ruhr­ge­biet rücken dabei in den Fokus.