Baustart für das neue „Zentrum für Integration und Sport“

Pankratiusturnhalle im Ortsteil Warstein wird mithilfe von Fördergeldern umgebaut

Warstein. Baustart für das „Zentrum für Integration und Sport“ (ZIS) in der Pankratiusturnhalle im Ortsteil Warstein. „Sozialer Zusammenhalt ist kein Selbstläufer. Die Gesellschaft muss besonders in Zeiten des Wandels intensiv daran arbeiten. Und es braucht Orte, um sozialen Zusammenhalt zu pflegen. Hier entsteht ein zentraler Ort, an dem öffentliches Leben stattfindet – und es wird ein Vorzeigeobjekt in Sachen Integration“, unterstreicht Sabine Leitner, Leiterin des Fachbereichs Bauen, Wohnen. Unterstützt wird die Maßnahme mit Mitteln aus der Städtebauförderung. 1908 bis 1910 wurde das Ensemble aus Pankratiusschule und Pankratiusturnhalle erbaut.
Während das ehemalige Schulgebäude heute das „Technische Rathaus“ der Stadt Warstein beherbergt, soll die in die Jahre gekommene Turnhalle auf den neuesten Stand gebracht werden.

„Es handelt sich um ein schönes historisches Gebäude mit Elementen aus dem Jugendstil“, betont Ortsvorsteher Dietmar Lange, sichtlich erfreut über den Baustart der Maßnahme. „An dieser Stelle besteht der Bedarf für Sportgelegenheiten mit kleineren und flexibleren Flächen, die insbesondere den Bedürfnissen des Reha- und Behindertensports und von Gymnastik-, Tanzoder Seniorengruppen gerecht werden. Dem tragen wir mit den Umbauten Rechnung“, erläutert René Tiefert, Leiter des Sachgebiets Hochbau. Um die Bedarfe und die Praxiserfahrungen der künftigen Nutzer bereits in die Planungen einfließen zu lassen, hat die Stadt Warstein einen Arbeitskreis gegründet. Teilnehmer sind die GWK, die Prinzengarde Warstein, der TV Warstein, der Taekwondo TuS Warstein, die Grimmeschule, Haus Silberstreif, Ortsvorsteher Dietmar Lange sowie Nils Hopf und Heiner Kutscher vom Stadtsportverband. René Tiefert: „Die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv und hilfreich. So haben wir beispielsweise besprochen, welche Sportgeräte in der Halle verbaut werden sollen.

Treffpunkt für unterschiedlichste Gruppen

Geplant sind zwei Sportflächen mit einer Größe von 130 und 92 Quadratmetern, die durch ein mobiles Element voneinander getrennt sind, oder auch in Gänze genutzt werden können. Weiterhin ist ein Schulungs- und Besprechungsraum vorgesehen, der auch Fortbildungen ermöglicht. Die Halle soll komplett barrierefrei ausgebaut werden, dazu ist auch der Einbau eines Aufzugs vorgesehen.
„Diese Sportstätte soll zum Treffpunkt unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen im Quartier werden. Der Ausschuss für Bauen und Digitales hat die Maßnahme kontinuierlich mit begleitet“, unterstreicht auch Erwin Koch, Vorsitzender des Ausschusses für Bauen und Digitales. Gegenstand der Förderung sind die energetische und bauliche Ertüchtigung der Halle, die Schaffung von Barrierefreiheit, die Schaffung von kleineren und flexibleren Sportflächen und die Herrichtung von Schulungs- und Besprechungsräumen. Die Gesamtinvestition für die Maßnahme beträgt etwa 1,5 Millionen Euro, die Förderquote liegt bei 90 Prozent. Gegen Ende des Jahres soll die Baumaßnahme voraussichtlich abgeschlossen sein.

(Quelle: Stadt Warstein)