Geleb­te Hanse

6. Februar 2014
von Redaktion

Kam­mer­chor Can­tus aus der Han­se­stadt Dors­ten gibt Kon­zert in St. Patrokli

ortsschild-SoestSoest. Ein leben­di­ges Bei­spiel dafür, dass über den Wirt­schafts­bund Han­se nicht nur Waren son­dern auch Kul­tur­gut „trans­por­tiert” wer­den ist im Vor­feld des West­fä­li­schen Han­se­ta­ges 2014 das Kon­zert des Kam­mer­cho­res Can­tus aus Dorsten.

Nach dem am 22. Janu­ar die Rei­he der „Kam­mer­mu­sik im Chor­raum” mit einem Kon­zert für Barock­vio­li­ne, Gam­be und Regal eröff­net wur­de, lädt die Dom­ge­mein­de am Fr. 07. Febru­ar um 18:30 Uhr nun zum 1. Kon­zert der mitt­ler­wei­le eta­blier­ten Rei­he der „Orgel­mu­sik zum Fei­er­band” ein. Zu Gast ist dann der 18-köp­fi­ge Kam­mer­chor c a n t u s aus Dors­ten, der unter Lei­tung von Dr. Hans-Jakob Ger­lings Wer­ke der eng­li­schen Roman­tik zu Gehör brin­gen wird. Für den Kam­mer­chor ist es der zwei­te Auf­tritt in St. Patro­kli, nach dem er im Jah­re 2011 bereits ein Kon­zert im Rah­men der Fei­er­lich­kei­ten zum 125-jäh­ri­gen Bestehen des Dom­cho­res gab.

Gemein­sam mit Dom­or­ga­nist Ste­fan Madrzak wer­den die Sänger/​innen am 07. Febru­ar die gro­ße Tra­di­ti­on der angli­ka­ni­schen Sakral­mu­sik des 19. Jh.´s auf­le­ben las­sen. In Form eines sog. „Even­songs” (Abend­ge­bet der angli­ka­ni­schen Kir­che) wer­den die Aus­füh­ren­den Musik für Chor und Orgel von Hubert Par­ry („I was glad”), Charles Stan­ford („Magni­fi­cat”) u.a. dar­bie­ten. Der schwung­vol­le, und oft auch heroi­sche Ges­tus die­ser Wer­ke erin­nert stark an die Musik Edward Elgars (an etwa des­sen Pomp and Cir­cum­s­tance). Die ein­gän­gi­ge Melo­dik und typisch „bri­ti­sche Har­mo­nik” tra­gen dar­über hin­aus dazu bei, dass sich die Wer­ke heut zu Tage gro­ßer Beliebt­heit erfreu­en. Die gro­ße Feith-Orgel in St. Patro­kli erweist sich als idea­ler Part­ner zur Dar­stel­lung die­ser kraft­vol­len Musik.

Neben der Beglei­tung des Cho­res inter­pre­tiert Ste­fan Madrzak außer­dem noch das „Lar­ghet­to fis-moll” von Samu­el Wes­ley sowie das bekann­te „Nim­rod” aus Elgars „Enig­ma-Varia­tio­nen” in einer Orgelbearbeitung.

Der Ein­tritt zum Kon­zert beträgt 10 € an der Abend­kas­se. Kin­der und Jugend­li­che bis zum 18. Lebens­jahr haben frei­en Eintritt.