Christusschändung in Lippetal-Oestinghausen

In Lippetal-Oestinghausen schändete man eine Christusfigur. Die Arme wurden abgeschlagen und das Gesicht – wohl mit einer Axt – zerstört.

Recherchen vor Ort bestätigten nicht die Meldung der Zeitung, diese Tat sei am Donnerstag am hellichtem Tag geschehen, sondern verweisen auf eine Ausführung in der Nacht von Ostermontag auf den darauf folgenden Dienstag. Klären lässt sich die Tatzeit momentan nicht.

Die Gründe liegen ebenfalls im Dunkeln. Vermutungen gegen in drei Richtungen. So könnte es sich um eine politisch motivierte Schändung handeln, denn die Christusfigur steht in einem kleinen Park, in dem auch der Toten der Weltkriege gedacht wird. Naheliegend ist auch eine Beschädigung aus antireligiösen, konkret antikatholischen Motiven. Es wäre auch denkbar, dass Materialen gestohlen werden sollten, die sich dann als nicht verwertbar erwiesen, so eine inoffizielle Vermutung eines im Dorf Verantwortlichen.

Ein geradezu unfassbarer Zufall: Bei einem Brand im Haus nebenan wurde am Ostersonntag ein 77jähriger Mann schwer verletzt. Dienstagfrüh verstarb er.