Wind­kraft für Sundern

1. März 2016
von Redaktion

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Waldeshöhe

Wal­des­hö­he


Sun­dern Die WISU und die Grup­pen­in­itia­ti­ve „Wind­kraft Wal­des­hö­he bis Dens­ten­berg“ for­dert die Aus­wei­sung einer Wind­kraft­vor­rang­zo­ne von der Wal­des­hö­he bis zum Dens­ten­berg. Die­se Flä­che ist ca. 2km² groß und wäre dem­nach“ sub­stan­zi­ell.“ Die von der Ver­wal­tung genann­te Zahl von 0,65km² = 0,4% bezieht sich ledig­lich auf die Flä­che Wal­des­hö­he. Der gros­se Rest der Flä­che befin­det sich im Pvi­vat­ei­gen­tum. Auf Nach­fra­ge hat die Ver­wal­tung bestä­tigt, dass auch Flä­chen, die sich im Besitz der Stadt Sun­dern befin­den, für die  Wind­kraft nutz­bar sind. Auch die Wind­ener­gie­er­las­se des Umwelt­mi­nis­ters Rem­mel ste­hen der Ein­be­zie­hung städ­ti­scher Flä­chen offen gegen­über. Bewoh­ner der Stadt Sun­dern und die Grup­pen­in­itia­ti­ve bevor­zu­gen den Stand­ort „Wal­des­hö­he / Dens­ten­berg „ auf­grund der  der deut­li­chen Ent­fer­nung zu allen Sied­lun­gen. Der Schutz und die Rück­sicht­nah­me auf die Bevöl­ke­rung wird hier an die ers­te Stel­le gesetzt. Auch die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg hat­te in ihren Wind­kraft­po­ten­zi­al-Flä­chen die­se Kulis­se bevor­zugt. „Zum Ver­fah­ren ins­ge­samt ist fest­zu­stel­len, dass  z.B. Städ­te wie Bal­ve, Iser­lohn, Mede­bach und Hal­len­berg abwar­ten, bis durch die Rechts­kräf­tig­keit des Lan­des­ent­wick­lungs­pla­nes  und des Regio­nal­pla­nes Pla­nungs­si­cher­heit geschaf­fen ist. Bei­de Plä­ne befin­den sich noch in Arbeit. Sun­dern ist durch die Aus­wei­sung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes gezwun­gen bis zum Ende des Jah­res Flä­chen aus­zu­wei­sen“ so Her­bert Bar­tetz­ko. Und wei­ter: „ Das kann sich nega­tiv für die Bür­ger Sun­derns aus­wir­ken. Ab dem 1. 1. 2017
Pres­se­mit­tei­lung zur Wind­kraft für Sundern
Rats­frak­ti­on der WISU Vor­sit­zen­der: Hans Klein hansklein-​sundern@​web.​de 59846 Sundern
Sun­dern, den  01.03.2016
‑2–                                                                   gel­ten neue Ver­fah­rens­re­geln. Die Wind­kraft muss dann Euro­pa­weit aus­ge­schrie­ben werden.Die Erfah­rung aus ande­ren Län­dern zeigt, dass sich danach die Antrags­dich­te hal­biert hat. Da Sun­dern bis­her auf eine abschlies­sen­de Aus­wei­sung bis zum Ende des Jah­res fixiert ist, kann für vie­le Orte die Wind­kraft zur Rea­li­tät wer­den.“ Daher for­dert die WISU die allei­ni­ge Aus­wei­sung der Gross­flä­che Wal­des­hö­he bis Dens­ten­berg . In 2017 sind Land­tags­wah­len. Die poli­ti­sche Ein­stel­lung  zur Wind­kraft  wird sich ändern. Das bis­he­ri­ge  EEG-Sys­tem :  „ ….ob der Wind weht, oder nicht, Geld fließt.…“ wird  abge­schaft. Bereits die  allei­ni­ge  Aus­wei­sung  einer Gross­flä­che könn­te die Brü­cke in die neue Wind­kraft­ent­wick­lung dar­stel­len. Auch die Stadt pro­fi­tiert durch die Ver­pach­tung ihrer Flä­chen. Pri­va­te Wald­be­sit­zer neh­men Teil an die­ser Ent­wick­lung. Es ist nicht ein­zu­se­hen, dass Auf­grund einer nicht abge­schlos­se­nen Regio­nal­pla­nung und unter Berück­sich­ti­gung immer wie­der neu­er Gerichts­ur­tei­le Sun­dern auf Jahr­zehn­te ver­plant wird.