Windkraft für Sundern

Sundern Die WISU und die Gruppeninitiative „Windkraft Waldeshöhe bis Denstenberg“ fordert die Ausweisung einer Windkraftvorrangzone von der Waldeshöhe bis zum Denstenberg. Diese Fläche ist ca. 2km² groß und wäre demnach“ substanziell.“ Die von der Verwaltung genannte Zahl von 0,65km² = 0,4% bezieht sich lediglich auf die Fläche Waldeshöhe. Der grosse Rest der Fläche befindet sich im Pvivateigentum. Auf Nachfrage hat die Verwaltung bestätigt, dass auch Flächen, die sich im Besitz der Stadt Sundern befinden, für die Windkraft nutzbar sind. Auch die Windenergieerlasse des Umweltministers Remmel stehen der Einbeziehung städtischer Flächen offen gegenüber. Bewohner der Stadt Sundern und die Gruppeninitiative bevorzugen den Standort „Waldeshöhe / Denstenberg „ aufgrund der der deutlichen Entfernung zu allen Siedlungen. Der Schutz und die Rücksichtnahme auf die Bevölkerung wird hier an die erste Stelle gesetzt. Auch die Bezirksregierung Arnsberg hatte in ihren Windkraftpotenzial-Flächen diese Kulisse bevorzugt. „Zum Verfahren insgesamt ist festzustellen, dass z.B. Städte wie Balve, Iserlohn, Medebach und Hallenberg abwarten, bis durch die Rechtskräftigkeit des Landesentwicklungsplanes und des Regionalplanes Planungssicherheit geschaffen ist. Beide Pläne befinden sich noch in Arbeit. Sundern ist durch die Ausweisung des Flächennutzungsplanes gezwungen bis zum Ende des Jahres Flächen auszuweisen“ so Herbert Bartetzko. Und weiter: „ Das kann sich negativ für die Bürger Sunderns auswirken. Ab dem 1. 1. 2017
Pressemitteilung zur Windkraft für Sundern
Ratsfraktion der WISU Vorsitzender: Hans Klein hansklein-sundern@web.de 59846 Sundern
Sundern, den 01.03.2016
-2- gelten neue Verfahrensregeln. Die Windkraft muss dann Europaweit ausgeschrieben werden.Die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass sich danach die Antragsdichte halbiert hat. Da Sundern bisher auf eine abschliessende Ausweisung bis zum Ende des Jahres fixiert ist, kann für viele Orte die Windkraft zur Realität werden.“ Daher fordert die WISU die alleinige Ausweisung der Grossfläche Waldeshöhe bis Denstenberg . In 2017 sind Landtagswahlen. Die politische Einstellung zur Windkraft wird sich ändern. Das bisherige EEG-System : „ ….ob der Wind weht, oder nicht, Geld fließt….“ wird abgeschaft. Bereits die alleinige Ausweisung einer Grossfläche könnte die Brücke in die neue Windkraftentwicklung darstellen. Auch die Stadt profitiert durch die Verpachtung ihrer Flächen. Private Waldbesitzer nehmen Teil an dieser Entwicklung. Es ist nicht einzusehen, dass Aufgrund einer nicht abgeschlossenen Regionalplanung und unter Berücksichtigung immer wieder neuer Gerichtsurteile Sundern auf Jahrzehnte verplant wird.