Wie war das noch ‚mal mit den Rund- und Spitzbögen…

21. April 2016
von Redaktion

IMG_4480Sun­dern. Rich­tig, die Rund­bö­gen gehö­ren zur Roma­nik und die Spitz­bö­gen zur Gotik. Und den Barock erkennt man an den dicken, gol­de­nen Engeln.
Ohne Fra­ge, ein wich­ti­ger Teil der All­ge­mein­bil­dung zeigt sich dar­in, dass man als gebil­de­ter Mensch sofort den Bau­stil der Kir­che erkennt, wenn man ein Got­tes­haus betritt.
Aber, wie mit allen Din­gen, die man in der Schu­le so lernt, ist es doch immer am bes­ten, wenn man am Model und nicht nur aus dem Buch lernt.
Des­halb mach­te sich am ver­gan­ge­nen Mon­tag die gesam­te Stu­fe 8 unse­res Gym­na­si­ums zusam­men mit den Klas­sen­leh­rern/-innen und den Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen auf zur Erkun­dungs­tour nach Köln. 100 Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ver­teilt auf zwei Bus­se erreich­ten um 10.15 Uhr pünkt­lich und bei strah­len­dem Son­nen­schein die Domstadt.
Glück­li­cher­wei­se ist ja Frau Albers ein ech­tes Köl­ner Mäd­chen. Und da sie noch ganz viel „Klün­gel” mit der alten Schu­le hat, orga­ni­sier­te sie uns rich­tig gute Kir­chen­füh­run­gen. Zuerst besich­tig­ten wir Sankt Kuni­bert, eine roma­ni­sche Kir­che, die eine ehe­ma­li­ge Kol­le­gin vorstellte.
Dann ging es um die nächs­te Ecke, schon stan­den wir vor der Ursu­li­nen­schu­le, die ein Mäd­chen­gym­na­si­um und eine mitt­ler­wei­le etwas gemisch­te Real­schu­le beher­bergt. Wie es sich für eine kirch­li­che Schu­le gehört, gibt es dort natür­lich eine eige­ne Schul­kir­che und einen eige­nen Schul­pfar­rer. Die­ser erklär­te zusam­men mit einer ehe­ma­li­gen Schü­le­rin von Frau Albers, die Stil­merk­ma­le der Barock­kir­che und die Beson­der­hei­ten einer Mädchenschule.
Nach so vie­len neu­en Ein­drü­cken, hat­te sich der klei­ne Hun­ger ein­ge­stellt. Also ging es erst ein­mal Rich­tung Dom, der ganz in der Nähe war. Die­sen muss­ten die Schü­ler/-innen anhand von Auf­ga­ben­zet­teln auf eige­ne Faust erkun­den. Wann, blieb Ihnen aber frei­gesellt, denn nun war Frei­zeit ange­sagt, die jeder für sich, aller­dings in Grup­pen gestal­ten konnte.
Natür­lich war für uns Leh­rer/-innen schon ein Tisch bei „Gaf­fel” bestellt. Dort genos­sen wir im köl­ner Ambi­en­te ein lecke­res Essen.
Um 15.00 Uhr tra­fen sich alle wie­der vor dem Dom. Für die, die ver­ges­sen hat­ten hin­ein zu gehen, wur­de noch eine klei­ne Alber­sche Pri­vat­füh­rung ange­setzt, zu der natür­lich das Anzün­den einer Ker­ze bei der Got­tes­mut­ter gehört.
Dann posier­ten alle für das Grup­pen­bild. Lei­der tra­ten wir danach schon den Rück­weg an. Am Hein­zel­männ­chen­brun­nen wur­de noch ein­mal Halt gemacht.
Dort hör­ten wir ein Refe­rat über die Sage der klei­nen Männ­lein, die einst nachts die Arbeit der Men­schen übernahmen.
Anschlie­ßend gin­gen wir durch die Alt­stadt­gas­sen zum Rhein und an ihm ent­lang zu unse­ren Bussen.
Abschlie­ßend bleibt nur zu sagen: Eine rund­um gelun­ge­ne Fahrt, die allen viel Freu­de gemacht hat. Vie­len Dank an Frau Albers für die gute Orga­ni­sa­ti­on und ihre Rück­kehr mit uns ins Sauer­land. Ein gro­ßes Lob an alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler, auch an die „Neu­en”, unse­re Flücht­lings­kin­der. Ihr habt euch pri­ma benom­men! Wir sind rich­tig stolz auf euch!