Warsteiner Mühlenkopf-Kraxler soll Gaudi werden

Willingen. Es gibt schon lange: Berg-, Treppen- oder sogar Rückwärtsläufe. Schwer in Mode kommen jetzt anspruchsvolle Sprints auf der Sprungschanze. Nicht talabwärts, wie es die Skispringer auf der Mattenschanze oder im Schnee praktizieren, sondern genau in die andere Richtung, von unten nach oben, aus dem Auslauf zum Schanzentisch oder sogar auf den Anlaufturm, in kürzester Zeit geht es darum, viele Höhenmeter zu überwinden, allein oder in der Staffel.

So ganz neu sind diese Aktivitäten freilich nicht. Schon fast 20 Mal fand der Schanzenanstiegslauf auf der Marktiegel-Sprungschanze in Lauscha statt und auch der traditionsreiche Weltcup-Ort Reit im Winkl hat schon versucht, seine Franz-Haslberger-Schanze mit dem „Ummi und Auffi-Lauf“ im Sommer zu beleben. ,Ohne gleich Weltmeister auszurufen, einfach aus Spaß an der Freud und zum Wohle des Vereins samt jeweiligen Sponsors. Wohl bekomms, ob Brause, Energie oder Bier!

Ein welt weit aktiver Brausehersteller hat bei „Red Bull 400 „ auf der schon WM-erprobten Skiflugschanze am Kulm in Bad Mitterndorf oder auf der Paul-Außersleitner -Naturschanze in Bischofshofen, Jahr für Jahr Finalort der Vierschanzentournee, sowie der demnächst auch im Frauen-Weltcup-Kalender zu findenden Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt bei diesen schweißtreibenden Wettkämpfen schon die inoffiziellen Weltmeister ausgerufen.

Auch auf die Willinger Mühlenkopfschanze waren die Red Bull-Organisatoren scharf, um nach dem Kultweltcup im Winter auch im Sommer für ihre Idee und ihr Produkt zu punkten. Doch der Ski-Club im Upland setzt auf seinen langjährigen Sponsor Warsteiner und organisiert gemeinsam den 1. Warsteiner Mühlenkopf Kraxler am 10. Juni mit sicherlich bunte Rahmenprogramm.
Einfach aus Spaß an der Freud und zum Wohle des Vereins samt Sponsors. Wohl bekomms, ob Brause, Energie oder Bier!

Und so geht es ab:

35 Grad Steigung, 156 Höhenmeter und beinharter Kampfgeist! Der Ski-Club Willingen bittet gemeinsam mit seinem langjährigen Brauerei-Sponsor zum „1. Warsteiner Mühlenkopf Kraxler“ am 10. Juni ab 10 Uhr auf die größte Großschanze der Welt zur „einzig wahren Herausforderung“.

Normalerweise ist die Mühlenkopfschanze die Heimatadresse von Skisprung-Ass Stefan Leyhe. An diesem Tag lädt sie auf saftigem Grün dazu ein, an die persönlichen Grenzen gehen.Beim der Erstauflage des „Kraxlers“ sind Ausdauer, Schnelligkeit und Kampfgeist gefragt, denn nur so lässt sich der 815 Meter hohe „Hügel“ bezwingen.

Gestartet werden kann als Staffel oder als Einzelkämpfer. Die Staffel-Teams setzen sich aus jeweils drei „Kraxlern“ zusammen. Sollte ein Team weniger als drei Mitglieder haben, besteht die Möglichkeit über die sogenannte „Single-Börse“ jemanden zugeteilt zu bekommen. Insgesamt gliedert sich der Staffellauf in drei Abschnitte. In mehreren Runden treten die Teams dann zeitgleich gegeneinander an. Am Ende gewinnt die Staffel, die die Mühlenkopfschanze als schnellste bezwingt.

Einzelkämpfer können beim „Fun Run“ ihr Können unter Beweis stellen. Hier wird nicht nur die Zeit gewertet, sondern auch das ausgefallenste Kostüm. Ob Hobbysportler oder Olympionike, beim der Gaudi am Mühlenkopf ist jeder willkommen. Als Preise winken Tickets für den Kult-Weltcup oder Warsteiner Magnumflaschen. Und die Brauerei legt noch einen obendrauf. Für die ersten 200 Finisher spendet sie je 17,53 Euro an die Aktion Lichtblicke e.V. Mehr unter www.warsteiner.de/kraxler oder www.weltcup-willingen.de