: War­nung vor Betrugs­ma­sche einer angeb­li­chen Wahr­sa­ge­rin in Sundern

3. September 2014
von Redaktion

polizei-gefahrSundern/​Hochsauerlandkreis  Eine Frau aus Sun­dern erhielt in den letz­ten Tagen und Wochen meh­re­re Brie­fe, die angeb­lich von einer Hell­se­he­rin aus der Schweiz stam­men. Dar­in teilt die­se „Anna­bel­la” mit, auf die ange­schrie­be­ne Frau wür­den „15 Schei­ne” im Gesamt­wert von meh­re­ren tau­send Euro war­ten. Damit die Frau die­se „Schei­ne” erhal­ten kön­ne, sei nur noch eine Befug­nis zur pos­ta­li­schen Über­tra­gung nötig. Außer­dem ‑und wie war es anders zu erwar­ten- muss vor­her ein Scheck über 35,- Euro über­sandt oder die Kre­dit­kar­ten­da­ten über­mit­telt werden.

 

Um die­sem Vor­gang zu erklä­ren, wird in den Schrei­ben fol­gen­de Geschich­te berich­tet: Die Hell­se­he­rin habe einen Mann bera­ten, dem es finan­zi­ell schlecht gegan­gen sei. Da sich die­ser Mann an ihre „okkul­ten Geheim­nis­se und Rat­schlä­ge” gehal­ten habe, habe er ein Ver­mö­gen ver­dient. Von die­sem Reich­tum wol­le er jetzt ande­ren Men­schen ein wenig abge­ben. Und die Wahl sei genau auf die Frau aus dem Bereich Sun­dern gefallen.

 

In allen Brie­fen ist immer nur von „Schei­nen” die Rede, die einen bestimm­ten Gesamt­wert haben sol­len. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass es sich weder um Bar­geld, noch einen Scheck han­delt, son­dern um einen Bera­tungs­ver­trag mit der Hell­se­he­rin, der dann ver­mut­lich noch wei­te­re Kos­ten nach sich zieht.

 

Die Poli­zei kann nur drin­gend davon abra­ten, der­ar­ti­gen Betrü­gern auf den Leim zu gehen. Ver­sen­den Sie bit­te wer­de einen Scheck, noch über­mit­teln Sie Ihre Kre­dit­kar­ten­da­ten. Selbst wenn man an Hell­se­he­rei glaubt, so han­delt es sich hier ein­deu­tig ledig­lich um Betrug, bei dem die Hin­ter­män­ner es aus­schließ­lich auf eines abge­se­hen haben: Ihr Geld.