Ver­such­ter Betrug gescheitert

26. Februar 2015
von Redaktion

polizei1Schmallenberg/​Hochsauerlandkreis  Ein Mann aus Bad Fre­de­burg hat in den letz­ten Tagen ein Auto über eine Inter­net­platt­form ver­kauft. Im Nach­gang der Akti­on bekam er jetzt einen Anruf, der ihn auf­hor­chen lies. Der Anru­fer gab vor, der Käu­fer des Pkw zu sein. Die­ses Fahr­zeug habe einen mas­si­ven Scha­den und er wol­le jetzt den Kauf­preis zurück. Soll­te dies nicht umge­hend pas­sie­ren, so droh­te er dem Ange­ru­fe­nen mit den schlimms­ten Folgen.

 

   Die­ser ließ sich aber nicht ver­un­si­chern und nahm Kon­takt mit dem tat­säch­li­chen Käu­fer auf. Ergeb­nis: Mit dem Pkw ist alles in bes­ter Ord­nung und der Käu­fer ist sehr zufrie­den mit sei­nem Kauf.

 

   Auch die­ses Vor­ge­hen ein­falls­rei­cher Betrü­ger ist poli­zei­lich bekannt. Mit Hil­fe der Infor­ma­tio­nen aus den Anzei­gen im Inter­net, wie zum Bei­spiel dem Kauf­preis oder der Tele­fon­num­mer des Ver­käu­fers, ver­su­chen die Täter an Geld ihrer Opfer zu kom­men. Die Poli­zei emp­fiehlt, nicht auf der­ar­ti­ge For­de­run­gen ein­zu­ge­hen, die Tele­fon­num­mer des Anru­fers auf­zu­schrei­ben und Straf­an­zei­ge zu erstat­ten. Ein Anruf bei dem Käu­fer, soweit des­sen tat­säch­li­che Erreich­bar­keit bekannt ist, kann auch schnell zur Auf­klä­rung bei­tra­gen. Ein­schüch­tern las­sen soll­ten Sie sich auch nicht. Bis­lang ist der Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis kein Fall bekannt gewor­den, in denen die tele­fo­ni­schen Dro­hung auch in die Tat umge­setzt wur­den. Den Tätern geht es aus­schließ­lich dar­um, an Ihr Geld zu kom­men. Mit Dro­hun­gen wol­len sie ledig­lich die­sen For­de­run­gen Nach­druck verleihen.