Ver­kürz­te Rei­se­zeit, hoher Kom­fort: Neu­es Sau­er­land-Netz noch attrak­ti­ver Land­rat Dr. Karl Schnei­der bei Ver­trags­un­ter­zeich­nung in Dortmund

21. Januar 2014
von Redaktion
Dr. Karl Schneider (stehend, Bildmitte) bei der Vertragsunterzeichnung für das neue Sauerland-Netz.

Dr. Karl Schnei­der (ste­hend, Bild­mit­te) bei der Ver­trags­un­ter­zeich­nung für das neue Sauerland-Netz.

Hochsauerlandkreis./Dortmund . Zu erheb­li­chen Fahr­plan- und Kom­fort­ver­bes­se­run­gen führt der Ver­kehrs­ver­trag mit der DB Regio für das neue Sau­er­land-Netz, bei des­sen Unter­zeich­nung Land­rat Dr. Karl Schnei­der am Diens­tag (21. Janu­ar) in Dort­mund anwe­send war. Die DB Regio wird das neue Sau­er­land-Netz ab Dezem­ber 2016 bis Dezem­ber 2028 betreiben.

 

So wird bei­spiels­wei­se der RE 17 in Schwer­te Anschluss an den R 7 von und nach Müns­ter haben, wodurch sich die Rei­se­zeit aus dem Hoch­sauer­land­kreis nach Müns­ter um 53 Minu­ten ver­kürzt. Erheb­li­che Ver­bes­se­run­gen auch für die Rad-Tou­ris­ten auf der Stre­cke Dort­mund Win­ter­berg: Wegen der hohen Nach­fra­ge wer­den im neu­en drei­tei­li­gen Die­sel­trieb­wa­gen 36 Fahr­rad­stell­plät­ze vor­ge­hal­ten. Künf­tig kön­nen in der Fahr­rad­sai­son in soge­nann­ter Dop­pel­trak­ti­on 72 statt jetzt 50 Fahr­rä­der trans­por­tiert werden.

 

Auch der Abend­ver­kehr wird auf­grund der Nach­fra­ge neu sor­tiert. Zukünf­tig wird der RE 57 abends durch­gän­gig und ohne Lücken ab Dort­mund direkt ins Sau­er­land im Fahr­plan ange­bo­ten. Nach 20 Uhr wird man dafür von Hagen kom­mend zukünf­tig per Umstieg in Schwer­te ins Sau­er­land gelan­gen können.

 

Zur Erhö­hung des Rei­se­kom­forts wer­den für alle Lini­en des Sau­er­land-Net­zes fabrik­neue zwei- bezie­hungs­wei­se drei­tei­li­ge Die­sel­trieb­wa­gen zum Ein­satz kom­men. Die voll kli­ma­ti­sier­ten, bis zu 140km/​h schnel­len Züge ver­fü­gen über 120 bis 160 Sitz­plät­ze sowie Mehr­zweck­ab­tei­le, Roll­stuhl­plät­ze und eine behin­der­ten­ge­rech­te Toi­let­te. Vor­tei­le der neu­en Fahr­zeu­ge sind ein Fahr­gast­in­for­ma­ti­ons­sys­tem und erst­mals Ticket­au­to­ma­ten im Zug.

 

Die Ver­trags­part­ner ver­ein­bar­ten dar­über hin­aus, dass zur Fahr­gast­si­cher­heit eine Video­über­wa­chung sowie eine Zug­be­glei­ter-Quo­te von 90 Pro­zent ab 19 Uhr beitragen.