Unter Dro­gen vor der Poli­zei geflüchtet

7. April 2015
von Redaktion

Sun­dern  Mon­tag­nach­mit­tag fiel den Poli­zei­be­am­ten in Sun­dern gegen 15:30 Uhr ein Rol­ler­fah­rer auf der Haupt­stra­ße auf. Das Kenn­zei­chen war von einer Tasche halb ver­deckt. Daher ent­schlos­sen sich die Poli­zis­ten, den Rol­ler­fah­rer anzu­hal­ten und zu kon­trol­lie­ren. Auf das Anhal­te­si­gnal „Stopp Poli­zei” reagier­te er nicht. Er fuhr wei­ter. Die Beam­ten über­hol­ten den Rol­ler nun und set­zen sich davor. Sie gaben erneu­te Anhal­te­zei­chen, die der Rol­ler­fah­rer miss­ach­te­te. Statt­des­sen ver­such­te er zu flie­hen. Er fuhr über eine Mit­tel­li­nie, ent­ge­gen­ge­setzt der Fahrt­rich­tung und sogar eini­ge Trep­pen­stu­fen am Rot­busch­weg hin­ab, um den Poli­zis­ten zu ent­kom­men. Im Lau­fe der Ver­fol­gung stürz­te der Rol­ler­fah­rer, nahm den Helm ab und flüch­te­te zu Fuß wei­ter. Im Bereich der Arns­ber­ger Tafel klet­ter­te er über den Zaun eines Grund­stü­ckes und ver­steck­te sich unter einem Wohn­mo­bil. Dort konn­te er letzt­lich gestellt wer­den und wur­de zur Wache Sun­dern ver­bracht. Die Ermitt­lun­gen erga­ben, dass der Rol­ler tech­nisch ver­än­dert wur­de, da er schnel­ler fuhr, als die zuge­las­se­nen 25 km/​h. Der 19-jäh­ri­ge Fah­rer aus Sun­dern ist der Poli­zei bereits bekannt. Er ist nicht im Besitz einer gül­ti­gen Fahr­erlaub­nis. Zudem stand er wäh­rend der Fahrt unter dem Ein­fluss von Dro­gen, wes­halb ihm eine Blut­pro­be ent­nom­men wur­de. Im Ver­steck unter dem Wohn­mo­bil konn­ten die Beam­ten Dro­gen sicherstellen.

Wei­ter­hin wird der 19-Jäh­ri­ge beschul­digt, den Besit­zer des Rol­lers zu des­sen Her­aus­ga­be genö­tigt zu haben.