Sundern. „Wie lange kann die Füßgängerbrücke zum Sportplatz in Hachen noch genutzt werden?“ Die Sunderner SPD-Fraktion ist überzeugt, dass sich diese Frage inzwischen viele Bürgerinnen und Bürger in Hachen stellen. Die Fußgängerbrücke zum Sportplatz “Hüttenwiese” über die Röhr muss dringend saniert und ausgebaut werden, so die Fraktion. Sie ist für viele Radfahrer und Fußgänger eine wichtige Verbindung zum Sportplatz und eine sichere Ausweichroute, um den weiten und riskanten Umweg über den Hachener Straße zu vermeiden. Die in die Jahre gekommene Brücke ist jedoch erheblich geschädigt und wird immer wieder gesperrt und notdürftig repariert, kritisiert die SPD-Fraktion.
„Dauerhafte Sperrung ist nur eine Frage der Zeit“
„Der Rost frisst sich sichtbar immer tiefer in den Beton und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann auch diese Brücke dauerhaft gesperrt wird,“ so SPD-Ratsmitglied Julius Kuzniak bei einem Ortstermin mit Vertretern des TuS Hachen. „Die Fußgängerbrücke ist zu eng, um den Begegnungsverkehr von Fahrrädern sicher aufzunehmen. Sie ist darüber hinaus auch nicht barrierefrei, da der Zugang von der Sportplatzseite zu steil ist. Wird die Gestaltung geschickt geplant, kann die Brücke auch dazu dienen, den Sportplatz vor Hochwasserlagen zu schützen. Dazu müsste im Rahmen des Neubaus die bestehende Lücke, die aktuell mit Sandsäcken gesichert wird, mit einer entsprechenden Mauer geschlossen werden.“
Kurzfristige Sanierung der Brücke notwendig
„Es spricht viel dafür, die Erneuerung dieser Brücke in der Priorität wieder nach vorne zu rücken,“ fordert Kuzniak weiter. Die Brückensanierung taucht seit vielen Jahren immer wieder im Haushalt der Stadt Sundern auf. Auch für dieses Jahr war sie in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen. Nun schlägt die Verwaltung eine weitere Verschiebung der Sanierung in das Jahr 2027 vor. „Da kann ich aus Verantwortung für die Hachener Bürgerinnen und Bürger, aber auch aus Sicht vieler Fahrradtouristen, nicht zustimmen“, stellt Kuzniak klar und hofft auf entsprechende Unterstützung im Stadtrat.
(Quelle: SPD-Fraktion Sundern)