Sundern. Am Donnerstag, 16. März, hat sich der Rat der Stadt Sundern in seiner zweiten Sitzung des Jahres mit 20 Tagesordnungspunkten beraten und wichtige Entscheidungen für die Stadtentwicklung Sunderns getroffen. Im Vorfeld der Sitzung fand eine Sondersitzung des Ausschusses für Planung und Nachhaltigkeit statt, in der die Stadtverwaltung über die inhaltlichen Schwerpunkte des integrierten Städteentwicklungskonzeptes (InSek) informiert hat.
Nachtragshaushalt 2023
Im Rahmen des Nachtragshaushaltes mussten Nachsteuerungen in vier Themenblöcken passieren. Dies betrifft Nachwirkungen der Corona-Krise und des Ukraine-Konfliktes, die aktuelle Inflation und Zinswende, Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Verwaltung und Infrastruktur sowie Änderungen auf gesetzlicher Grundlage. Nach ausführlichen Beratungen in den Fachausschüssen und innerhalb der Fraktionen hat der Rat mehrheitlich den Nachtragshaushalt auf den Weg gebracht und damit die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung sichergestellt.
„Mit dem gültigen Doppelhaushalt 2022/23 und dem nun beschlossenen Nachtragshaushalt haben wir eine gute Grundlage, um ehrgeizige Jahresziele zu realisieren. Die Zusammenarbeit von Verwaltung, Fraktionen und Rat hat wirklich gut geklappt. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten“, so Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke.
Zusätzliche Verteilkriterien für die Sportförderung
Für die Sportförderung 2023 hat der Rat zusätzliche Verteilkriterien zur Art, zum Umfang und der Höhe der Zuwendungen beschlossen, die zukünftig bei der Vergabe der Sportfördermittel durch die Stadt Sundern beachtet werden.
Der TuS 1886 Sundern e.V. kann sich auf rund 180.000 Euro für die Erneuerung des Kunstrasenbelages freuen, auch der SuS Langscheid/Enkhausen erhält 38.000 Euro für den Neubau eines Soccer Courts. Der Rat hat die Bewilligung der Förderanträge im Rahmen der Nachrückerliste der Sportförderung beschlossen. Die Mittel können aus dem Haushalt 2022 zur Verfügung gestellt werden, aufgrund einer voraussichtlich positiven Entwicklung der Erträge des Haushaltsjahres 2022.
Sundern möchte fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt werden
Mit der Zustimmung des Rates wird sich die Stadt Sundern zur Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) bewerben. Durch eine Auszeichnung als AGFS-Kommune hat die Stadt u.a. exklusiven Zugang zu Fördermitteln des Landes NRW sowie Beratungs- und Hifestellungsangebote beim Thema
Nahmobilität.
Klimaschutzteilkonzept HSK
Der Rat der Stadt Sundern beschließt den Tagesordnungspunkt zur „Fortschreibung des Klimaschutzteilkonzeptes HSK“. Damit hat die Stadt Sundern das Go gegeben, sodass nun der Kreistag des Hochsauerlandkreises dem Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den gesamten Hochsauerlandkreis am 24.03.2023 final beraten und beschließen kann.
Die kompletten Tagesordnungspunkte, Sitzungsunterlagen und die entsprechenden Beschlüsse der öffentlichen Sitzungen sind für jedermann im Rats- und Bürgerinformationssystem (https://ris.sundern.de/termine) digital abrufbar.
(Quelle: Stadt Sundern)
