Ruhrverband erneuert den Fußweg entlang der Hochwasserkaskade – Nach mehrmonatiger Sperre wird beliebte Verbindung verbreitert, asphaltiert und neugestaltet
Essen/Sundern. Wegen der umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Hochwasserentlastungskaskade der Sorpetalsperre konnten der Fußweg, der auf der linken Seite parallel zur Kaskade verläuft, seit mehreren Monaten nicht mehr benutzt werden. Nun ist ein Ende der Sperre in Sicht: Nachdem der erste Abschnitt der Kaskadensanierung auf rund 150 Metern vom Sorpedamm bis zur mittleren Brücke abgeschlossen worden ist, hat ein vom Ruhrverband beauftragtes Bauunternehmen aus Arnsberg, Ende Juni damit begonnen, die beliebte Wegeverbindung komplett neu zu gestalten.
Steigerung von maximal 10 Prozent
Weil die maximale Neigung des Weges aufgrund der Rutschgefahr künftig nicht mehr als zehn Prozent betragen soll, sind an mehreren Stellen Betonstufen vorgesehen. Für die Verkehrssicherheit werden entlang der Stufen Handläufe aus verzinktem Stahl angebracht. Der Weg wird über die gesamte Länge auf 1,50 Meter verbreitert und erhält eine Asphalttragdeckschicht. Voraussichtlich Ende September wird alles fertig sein, dann kann der Weg wieder für die Öffentlichkeit freigegeben werden.
Zuweg für Arbeitseinsätze
Auf der rechten Seite der Kaskade gab es bis jetzt keine Wegeführung. Auch hier wird derzeit ein Weg angelegt, der allerdings nicht für die Benutzung durch die Allgemeinheit gedacht ist und deshalb mit Toren vor unbefugtem Zutritt gesichert wird. Der Ruhrverband benötigt diese neue, zwei Meter breite geschotterte Zuwegung als Zufahrt für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Kaskade. Auf der Böschungsseite wird ein Wildschutzzaun errichtet, um zu verhindern, dass – wie es in der Vergangenheit mitunter vorgekommen ist – Wildtiere in die Hochwasserkaskade stürzen und dabei zu Schaden kommen.
(Quelle: Ruhrverband)