Steuerungsgruppe stellt Bürgermeister Kriterien der Fairtrade – Stadt vor
Sundern. Seit Herbst 2017 ist die Stadt Sundern als Fairtrade-Stadt zertifiziert. Nun steht nach 2019 zum zweiten Mal die Titelerneuerung an. Nachdem sich vor einigen Tagen Mitglieder der örtlichen Steuerungsgruppe intensiv über die Re-Zertifizierung ausgetauscht und abgestimmt haben, stand nun ein erneutes Treffen mit dem Bürgermeister auf dem Programm.
Neuer Anstoß zur Weiterentwicklung erforderlich
Die Sprecher der Fairtrade-Steuerungsgruppe stellten dem Bürgermeister die wesentlichen Kriterien, die zur erneuten Titelverleihung erforderlich sind, vor und wiesen ihn darauf hin, dass auch in den Verwaltungsbereichen der Stadt viele Möglichkeiten zur nachhaltigen Beschaffung von fair gehandelten Materialien und Artikeln vorhanden sind.
Ist es doch Ziel, durch Handel und Verbrauch von fair hergestellten und fair bezahlten Waren den Erzeugern in den unterentwickelten Ländern der Erde bessere Lebensperspektiven zugeben.
Allerdings war sich die Gesprächsrunde einig darüber, dass bedingt durch die Corona -Pandemie die bisher praktizierte erfolgreiche Zusammenarbeit von Personen aus der Zivilgesellschaft und Politik, aus Gewerbe, Vereinen und Kirchen zur Thematik des fairen Handels gelitten hat und einen neuen Anstoß bedarf.
Bessere Lebensbedingungen durch faire Artikel
Einig war man sich aber auch darüber, dass bei einem erneuten Anlauf der Aktivitäten, noch viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten bestehen. Sind es doch Städte, die im Rahmen der Fairtrade-Kampagne mitwirken, die soziale Verantwortung übernehmen und sich als weltoffene und innovative Kommune präsentieren können.
Erinnert wurde daran, dass es für die Stadt im Rahmen der Kampagne verpflichtend ist, im Rathaus und bei städtischen Veranstaltungen mindestens zwei fair gehandelte Artikel, wie z.B. Kaffee und Tee angeboten werden müssen.
In dem für den Frühsommer geplanten Folgegespräch sollen konkrete Themen, wie z. B. Kommunale Beschaffung, die Zusammenarbeit mit städtischen und caritativen Einrichtungen und die Suche nach weiteren Partnern und Unterstützern vertieft werden.
Weitere Informationen zum Thema können bei Uta Koch (02933-81209), Alois Hatting (02933-5386) und Klaus Plümper (02935-2243) eingeholt werden.