Sun­dern – Rasen­grä­ber sol­len mög­lich sein

11. Juli 2017
von Redaktion

Sun­dern: Erneut bera­ten wur­de im Fach­aus­schuss „Arbeit und Leben“ das The­ma Errich­tung von Rasengräbern.

Den Bür­ger­wunsch nach wei­te­ren alter­na­ti­ven Bestat­tungs­for­men hat­te die SPD – Frak­ti­on bereits im Früh­jahr in die Bera­tung eingebracht.

Die Sozi­al­de­mo­kra­ten plä­dier­ten und war­ben für die Errich­tung von Rasen­grä­bern. Bei die­ser, inzwi­schen ver­brei­te­ten Form der Bestat­tung, wer­den die Ver­stor­be­nen in einer Rasen­flä­che bei­gesetzt und die Grab­stel­le wird durch eine im Boden ein­ge­las­se­ne Grab­plat­te markiert.

 

Die­se Form der Beer­di­gung wird vor allem auf­grund des gerin­gen Pfle­ge­auf­wands von vie­len Men­schen bevor­zugt. Mit Ihrem Vor­stoß konn­te die SPD Frak­ti­on über­zeu­gen und so wur­de die­ser Antrag mit gro­ßer Mehr­heit beschlos­sen. Nun ist die Ver­wal­tung auf­ge­for­dert die ent­spre­chen­de Flä­che auf einem städ­ti­schen Fried­hof aus­zu­wei­sen. Bereits im Vor­feld der Sit­zung hat­te sich der Orts­vor­ste­her von Wes­ten­feld gemel­det und Inter­es­se für sei­nen Orts­teil bekundet.

Im Beschluss heißt es: Die Ver­wal­tung wird beauf­tragt, auf dem städ­ti­schen Fried­hof Wes­ten­feld einen abge­teil­ten Bereich für Rasen­grä­ber mit ein­ge­las­se­nen Grab­plat­ten zur Ver­fü­gung zu stel­len. Der Aus­schuss­vor­sit­zen­de, Jens Kunen(SPD), zeig­te sich sehr erfreut über die­se Ent­schei­dung. „Wich­tig ist”, so sag­te Jens Kunen,„das die Poli­tik auch auf die Wün­sche und Ver­än­de­run­gen in der Bestat­tungs­kul­tur eingeht.“