„Stimmen des Sommers“ großer Erfolg

Das Publikum zeigte große Begeisterung und hohe Konzentration

Sundern – Langscheid. Musikalisch begrüßt wurden die zahlreichen Zuhörer vom Gastgeber mit „Wir grüßen Euch mit frohem Klang“. Der Vorsitzende des MGV Westfalia Langscheid, Franz-Josef Wieneke, begründete die Verlegung in die Halle: „Die Stimmen sind alle da, nur der Sommer ist nicht gekommen“

Ein abwechslungsreiches Programm verschiedenartiger Chören präsentierte der MGV Westfalia Langscheid bei „Stimmen des Sommers“ nicht wie geplant im Freien am Haus des Gastes sondern witterungsbedingt in der Schützenhalle.

Der Schatzmeister des MGV Markus Trippe hatte seine Kontakte zum MGV Liederkranz Oberveischede erfolgreich genutzt. Dieser Männerchor konnte den Titel Meisterchor bisher neunmal in Folge erringen. Mit dem klassischen Chorsatz „Benia Calastoria“ versetzte er die Zuhörer in die Bergwelt von Süd-Tirol und erntete damit nicht enden wollenden Applaus.

 

An dem Abend hatte der Chorleiter der Westfalianer Marcel Buckert die Moderation mit witzigen und kreativen Einlagen gekonnt übernommen und damit zusätzlich die lockere Konzertgestaltung geprägt.

 

Der Frauenchor Harmonia Sundern war noch sichtlich in Feierlaune -gerade wurde das 30 jährige Jubiläum mit einem 2tägigen Chorkonzert beendet- denn mit ihren Liedern „Oh du schöner Rosengarten“ und „Du schönes Land“ trugen sie wesentlich zum großen Erfolg des Konzertes bei.

 

Die Junge Harmonie Müschede überzeugte mit dem allseits bekannten Stück „Der Löwe schläft heut Nacht“ auch die älteren Zuhörer.

Nach der Pause starteten die Chöre zum Finale und mit dem MGV Sauerlandia Arnsberg 1905 ging es dann etwas traditioneller weiter. „Der kleine Teddybär“ besang neben weiteren Stücken die großen „Zärtlichkeiten“.

Der Frauenchor Eisborn war bereits 2013 mit seinem einfallsreichem Auftritt aufgefallen, so war auch diesmal das Publikum von den modernen Liedern “So soll es bleiben“ und „Endlose Nacht“ restlos begeistert.

Ullrich Düllberg der Chorleiter von „pro Vocal Arnsberg“ war vom Programm sichtlich erfreut und musste vor seinem Auftritt den Chören ein dickes Lob aussprechen. Auf hohem Niveau präsentierte dann sein Chor das „Halleluja“ von Leonhard Cohen und „Perfect Day“.

 

Voices of Harmony Sundern durfte das Konzert mit „In Summertime“ und „I`m a Train“ beenden.

 

Aber weil Singen noch schöner ist als Zuhören erhob zum Schluss Marcel Buckert den Taktstock und stimmte mit allen Akteuren und Zuhörern das bekannte Volkslied „Kein schöner Land“ an.

 

Mit „Stimmen des Sommers“ konnte wieder einmal der Wandel der Chöre gezeigt werden. Die modernen Lieder –auch Titel aus dem englischen Sprachraum- bestimmen mehr und mehr das Programm. Gleichzeitig werden die Klassiker und Volksstücke auf hohem Niveau dargeboten. Offensichtlich ist viel Bewegung in der Chörelandschaft.