Städtisches Gymnasium Sundern in Berlin erfolgreich …

„Ein kleines Dorf im Sauerland hört nicht auf, in der großen Volleyball- Welt Widerstand zu leisten.“

Sundern. Vom 06.05 bis zum 10.05.2014 nahm die WK III Mannschaft des Städtischen Gymnasiums Sundern am Bundesfinale der Sportart Volleyball im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin teil.

Dabei hatten es die Mädchen in der Vorrunde zunächst mit dem PAMINA Schulzentrum Herxheim aus Rheinland-Pfalz, dem Gymnasium Heidberg aus Hamburg und der Sportschule Potsdam „Friedrich- Ludwig Jahn“ zu tun. Gegen die westdeutschen Vertreter gelangen überzeugende 2:0 Siege, während man gegen die körperlich überlegenen Spielerinnen der Sportschule Potsdam, wo sich die stärksten Jahrgänge des Bundeslandes Brandenburg versammelten, nach hartem Kampf und knappem Satzergebnis mit 0:2 den Kürzeren zog. So blieben im zweiten Satz bedauerlicherweise drei Satzbälle ungenutzt.

Damit war Nachsitzen angesagt. Um das Viertelfinale zu erreichen, musste das Sportgymnasium Schwerin besiegt werden. Hier zeigten die Mädchen aus Sundern eine kämpferisch hoch überzeugende Leistung. Mit 2:1 Sätzen und einem 15:13 Finish im dritten Satz gingen Sieg und Viertelfinalteilnahme in die Sportstadt Sundern.

Am nächsten Tag folgte dann das Viertelfinale gegen favorisierten Niedersachsen aus dem Lager des Leistungszentrums und Bundesligisten Emlichheim. Die wurden ihrer Favoritenrolle am Anfang auch gerecht. Mit vier Spielerinnen über 1,85m (im U16-Bereich!) fuhren sie den ersten Satz sicher ein. Aber in der Folge hatten sie nicht mit der Kampfkraft der Sauerland- Girls gerechnet. Um jeden Quadratzentimeter kämpfend gaben die Mädels vom SGS keinen Ball verloren und holten sich verdientermaẞen den zweiten Satz. Alles auf Anfang also, der Gegner war beeindruckt und gewarnt, ging es in den Entscheidungssatz. Hier konnte sich zu Beginn kein Team absetzen, beim 6:6 war noch alles offen. Dann nutzte der Gegner zwei unglücklich knapp ins Aus geschlagene Bälle der SGS’lerinnen zu einer kurzen Drangphase. Die so erspielte 4-Punkte Führung konnte dann auch zum Sieg genutzt werden, womit unseren Mädchen die Platzierungsrunde 5-8 blieb.

Hier warteten zunächst die Mädchen vom Leistungsstützpunkt Kaufbeuren aus Bayern. In diesem Fall war Gott nicht mit dem Land der Bayern, in einem sehr umkämpften Spiel holten sich die Sauerländerinnen den 2:1 Sieg.

Das Endspiel der Platzierungsrunde gewannen unsere Mädchen dann noch gegen das Sport Gymnasium „Pierre de Coubertin“ Erfurt aus Thüringen. Entkräftet hatte unser Gegner gegen uns, die wir wie entfesselt aufspielten, nicht den Hauch einer Chance, sodass der 2:0 Sieg und damit Platz 5 am Ende absolut verdient waren.

Für das SGS IN Berlin waren: Adelina Asolli, Henrike Axt, Maria Baulmann, Hanna Fleischer, Anna Hansknecht, Michelle Henkies, Alina Hustadt, Pia Meyer und als Betreuer Sportlehrer Martin Barthel