SPD Sun­dern wählt neu­en Vorstand

24. März 2015
von Redaktion

SPD VorstandSun­dern. Mit gro­ßer Mehr­heit ist Ser­hat Sari­ka­ya auf der ordent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung im Hotel Sun­der­land als Vor­sit­zen­der des SPD- Stadt­ver­ban­des Sun­dern bestä­tigt wor­den. 98,2 % der Mit­glie­der haben für ihn gestimmt, nach­dem er zuvor erst im Okto­ber 2014 mit 96,2 % gewählt wor­den war.

Zu neu­en stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den wur­den Eli­sa­beth Bräu­er- Schöler und Jens Kunen gewählt. Alter und neu­er Schrift­füh­rer ist Chris­ti­an Kräu­ter. Sei­ne Stell­ver­tre­tung über­nimmt von nun an Bernd Schwens. Die Kas­se wird von Franz Schöler verwaltet.

 

Als Ehren­gast konn­te Sari­ka­ya den Sun­der­r­ner Ehren­bür­ger und ehe­ma­li­gen Vize­kanz­ler Franz Mün­te­fe­ring begrü­ßen. „Es ist schon ein paar Jah­re her, dass ich zuletzt auf einer Mit­glie­der­ver­samm­lung der Sun­derner SPD war. Umso glück­li­cher bin ich, heu­te hier sein zu kön­nen.“, freu­te sich der ehe­ma­li­ge Bun­des­mi­nis­ter zu Beginn sei­nes Vor­trags zum The­ma „Wir wer­den bun­ter, älter und

weni­ger- Chan­cen und Risi­ken“, der zugleich Mit­glied des SPD Orts­ver­eins Röhr­tal ist.

 

„Ich bedan­ke mich für das mir ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en. Nach einer Amts­zeit von knapp fünf Mona­ten freue ich mich sehr über die­sen Zuspruch.“, so Sari­ka­ya nach sei­ner Wahl. Ein wich­ti­ger Punkt sei­ner künf­ti­gen Arbeit wird neben der Stär­kung der Orts­ver­ei­ne natür­lich auch das Wer­ben neu­er Mit­glie­der sein.

Inhalt­lich soll es eben­falls ent­spre­chen­de Akzen­te geben. „Ich möch­te gemein­sam mit Man­dats­trä­ge­rin­nen und – trä­gern euro­pa- , bun­des- und lan­des­po­li­ti­sche The­men für die Sun­der­ne­rin­nen und Sun­derner zugäng­lich machen.“ Am 28. April wird es eine Ver­an­stal­tung mit Dirk Wie­se (MdB) und Rolf Müt­zenich (MdB, außen­po­li­ti­scher Spre­cher) über die aktu­el­len Kri­sen und Kon­flik­te geben. Mit Wil­li Bra­se (MdB) soll es am 2. Juni 2015 um die Bedeu­tung des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments vor den Hin­ter­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels gehen.

 

Dane­ben wird ein beson­de­res Augen­merk selbst­ver­ständ­lich auf die Wahl des Bür­ger­meis­ters am 13. Sep­tem­ber 2015 gelegt. „Sun­dern kann mehr als Plei­ten, Pech und Pan­nen. Wir brau­chen jeman­den, der/​die Poli­tik mit und für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger macht. Die­se Per­son muss die­sen Weg mit den Men­schen gehen. Dabei ist das Par­tei­buch für uns nicht das wich­tigs­te Kri­te­ri­um. Wich­tig ist aller­dings, dass sich düse Per­son der frei­heit­lich demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung ver­pflich­te fühlt, die reprä­sen­ta­ti­ve Demo­kra­tie respek­tiert und das Grund­ge­setz ach­tet. Gemein­sam wer­den wir uns daher dar­um bemü­hen, jeman­den zu fin­den, der/​die eine ver­ant­wor­tungs­vol­le und ent­schei­dungs­si­che­re Per­sön­lich­keit mit Eigen­in­itia­ti­ve und Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft vor­zu­wei­sen hat.

Die­se Per­son muss über die not­wen­di­gen Kennt­nis­se auf dem Gebiet der kom­mu­na­len Selbst­ver­wal­tung und über die für die­ses Amt erfor­der­li­che Eig­nung, Befä­hi­gung und Sach­kun­de ver­fü­gen. Zusätz­lich muss sie aber auch in der Lage sein, die Ent­wick­lung unse­rer Stadt ziel­stre­big vor­an­zu­trei­ben und die Ver­wal­tung als moder­nes Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men nach den Zie­len und Grund­sät­zen der Stadt­ver­tre­tung bür­ger­nah, wirt­schaft­lich und leis­tungs­ori­en­tiert zu lei­ten.“, fasst Sari­ka­ya die Kri­te­ri­en zusammen.

 

Nach­dem der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Micha­el Ste­che­le über aktu­el­le poli­ti­sche The­men aus dem Rat gespro­chen hat, konn­ten nach einem Dank und den ein­zel­nen Aus­spra­chen zu den Berich­ten die Neu­wah­len stattfinden.

 

Mit dem neu­en Vor­stand wer­den nun die Vor­be­rei­tun­gen für den bald begin­nen­den Wahl­kampf getroffen.

 

In den anschlie­ßen­den Dis­kus­sio­nen konn­ten noch Fra­gen geklärt und Anre­gun­gen für die wei­te­re Arbeit gege­ben werden.

 

„Ich bedan­ke mich für die rege Teil­nah­me, die leb­haf­te Debat­te und den schö­nen Ablauf des heu­ti­gen Abends.“, so Sari­ka­ya abschlie­ßend. „Ich freue mich auf den Wahl­kampf. Also: An die Arbeit.“