SPD Sun­dern begrüßt die Ermitt­lun­gen der Staatsanwaltschaft

18. Juli 2014
von Redaktion

sundern16414Sun­dern. „Es ist gut, dass jetzt end­lich wie­der Bewe­gung in die Auf­klä­rung der Plei­ten­se­rie kommt“, kom­men­tiert der Vor­sit­zen­de des SPD Stadt­ver­ban­des Sun­dern, Micha­el Ste­che­le die Berich­te um die Durch­su­chung des Rat­hau­ses in Sun­dern durch Poli­zei und Staats­an­walt­schaft. Die SPD hat­te zuletzt im März. bean­tragt, dass die Haupt­be­tei­lig­ten der äußerst kom­ple­xen Finanz- und Gesell­schafts­kon­strukt um Gast­wel­ten und Sun­dern Pro­jekt im Haupt­aus­schuss Stel­lung bezie­hen. „Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins hat dies immer wie­der mit Blick auf das lau­fen­de Insol­venz­ver­fah­ren abge­lehnt“, erläu­tert Ste­che­le den Sach­stand. Der SPD geht es um mehr als um die insol­venz- und straf­recht­li­che Auf­ar­bei­tung. Ste­che­le befürch­tet, dass hier ein Kon­strukt über Jah­re ent­wi­ckelt wur­de, mit dem ein sen­si­bles Pro­jekt am Sor­pe­see durch­ge­setzt wer­den soll­te, für das deut­lich mehr öffent­li­che Gel­der erfor­der­lich waren, als Poli­tik jemals bewil­ligt hät­te. Nicht ohne Grund müs­sen jetzt plötz­lich 800.000,- € zusätz­lich aus dem städ­ti­schen Haus­halt finan­ziert wer­den. „Es ist schon ziem­lich naiv zu glau­ben, dass ein hol­län­di­scher Inves­tor aus rei­ner Zunei­gung zum Sauer­land die­se Sum­me aus der Por­to­kas­se finan­ziert hät­te.“ Die SPD will eine umfas­sen­de poli­ti­sche Auf­ar­bei­tung. „Sun­dern wird noch vie­le Jah­re an den Fol­gen der Plei­te der Sun­dern Pro­jekt GmbH zu lei­den haben“, befürch­tet Ste­che­le. Auch der Ver­lust des bei vie­len Sun­derner Fami­li­en belieb­ten Frei­bads ist für ihn eine Fol­ge die­ser geschei­ter­ten Stra­te­gie. Die SPD will wis­sen, wer trägt da wel­che Ver­ant­wor­tung. Um für die Zukunft bes­ser auf­ge­stellt zu sein hat die SPD einen kon­kre­ten Vor­schlag zur Wei­ter­ent­wick­lung der Wirt­schafts- und Tou­ris­mus­för­de­rung in Sun­dern in den Rat ein­ge­bracht. „Lei­der geht auch das nicht so recht vor­an“, bedau­ert Stechele.